Geschäft: Pandemie führt zu mehr Kindsmisshandlungen

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.21.01
TitelPandemie führt zu mehr Kindsmisshandlungen
ArtKR Interpellation
ThemaErziehung, Bildung, Kultur
FederführungDepartement des Innern
Eröffnung14.2.2021
Abschlusspendent
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 15. Februar 2021
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 17. August 2021
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
15.2.2021Person8.10.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
16.2.2021Wortmeldung

Regierungsrätin Bucher: Ich danke Gschwend-Altstätten für den Verzicht auf die Dringlichkeit. Er hat den Grund, weshalb die Regierung die Dringlichkeit ablehnt, schon richtig vorweggenommen. Wir verfügen einfach in dieser Kürze der Zeit nicht über verlässliche Daten. Ich möchte Ihnen aber versichern, dass uns das Thema sehr wichtig ist, dass wir auch in einem Austausch mit den relevanten Stellen stehen, dass wir auch dafür sorgen, dass die relevanten Stellen offen bleiben können, das war nicht immer so klar aufgrund der pandemischen Einschränkungen. Wir stehen im Austausch, es gibt Hilfsangebote, die funktionieren und auch in Anspruch genommen werden. Wir tragen Ihnen gerne alle diese Informationen sorgfältig zusammen, damit Sie dann eine ausführliche Antwort mit ausführlichen aktuellen Informationen haben.

Session des Kantonsrates vom 15. bis 17. Februar 2021
16.2.2021Wortmeldung

Gschwend-Altstätten zieht den Antrag auf Dringlicherklärung zurück.

Die Entwicklung, die wir seit dem 16. März 2020 vor einem Jahr erleben, erzeugt viele Opfer. Menschen, die buchstäblich erdrückt werden. Die öffentliche Hand tut sehr viel in finanzieller, organisatorischer und medizinischer Hinsicht. Bei diesem Vorstoss geht es um Menschen, die ganz speziell verletzt sind, die auf eine furchtbare Art und Weise verletzt werden und die leider oft vergessen gehen. Es ist für mich einleuchtend, wenn die Regierung jetzt argumentiert, das sie nicht in der Lage ist, von einem Tag auf den anderen eine saubere Antwort zu formulieren. Das ist für mich nachvollziehbar. Ich verzichte deswegen auf die Dringlichkeit, erwarte aber, dass die Antwort, wenn sie dann im April vorliegt, umso sorgfältiger ist. Es geht wirklich um die verletzlichsten Menschen, die Opfer dieser momentanen Situation werden.

Session des Kantonsrates vom 15. bis 17. Februar 2021
16.2.2021Wortmeldung

Martin-Gossau, Ratsvizepräsidentin: Die Regierung bestreitet die Dringlichkeit.

Session des Kantonsrates vom 15. bis 17. Februar 2021
29.11.2021Wortmeldung

Gschwend-Altstätten: ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Vor dreiviertel Jahren wurde auf die Dringlicherklärung der Interpellation verzichtet. Das war ein wohlweislicher Entscheid, denn währenddessen hat das Departement sehr sorgfältige Abklärungen getroffen und bei den entsprechenden Stellen Umfragen veranlasst.

Ich bin sehr dankbar, dass man dafür sorgt, dass die bestehenden Angebote, wo notwendig ausbaut und dass dadurch in akuten Situationen eine rasche und unkomplizierte Unterstützung möglich ist. Ich erwarte zumindest, dass man dort, wo die Notwendigkeit besteht, diese Angebote noch ausbaut. Alles in allem, bin ich dankbar für die Antwort, sie ist umfassend und es wird zum Ausdruck gebracht, dass man gerade in dieser sehr wichtigen Frage auf guten Weg ist.

Session des Kantonsrates vom 29. November bis 1. Dezember 2021