Warzinek-Mels: Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung zufrieden.
Ein systematischer Abrechnungsfehler bei den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Diensten wird ausgeschlossen. Es handle sich letztlich um eine irrtümliche Vertauschung von Tarifpositionen bei einem Einzelfall. Es sei keine Erfassung von Leistungen erfolgt, die nicht auch erbracht werden. Auch beteuert die Regierung, dass in kantonalen Spitälern unter anderem sichergestellt durch eine jährliche Kodierrevision eine hohe Kodierqualität bestehen würden. Der Bericht über diesen offensichtlichen Einzelfall war, warum auch immer, irritierend. Rückmeldungen aus der Bevölkerung zu dieser Interpellation haben uns jedoch vor Augen geführt, das sich verschiedentlich Bürgerinnen und Bürger aus verschiedensten Gründen sehr schwer tun, medizinische Abrechnungen nachvollziehen zu können. Die Interpellanten möchten die Regierung bitten, dem Thema Abrechnungspraxis generell genügend Aufmerksamkeit zu schenken. Die Patientin oder Patient muss vollstes Vertrauen in die Abrechnungspraxis haben.