Geschäft: Palliativstation ist am falschen Ort, Flawil und Walenstadt sind besser geeignet

Gahlinger-Niederhelfenschwil ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Ich habe diesen Text schon vor einer Weile geschrieben, es ist etwas unverständlich oder nicht ideal, dass es so lange gedauert hat, bis ich darüber sprechen darf.

In der Antwort wird ersichtlich, dass die palliativen Angebote sehr wichtig sind und eine gute finanzielle Einnahmequelle für ein Spital darstellen. Leider wird in der Antwort nicht auf eine gute Verteilung der Standorte im Kanton hingewiesen. Obwohl es gerade für die Angehörigen von Palliativpatienten sehr wichtig ist, eine kurze Anreisen zu haben, wird darauf in der Antwort gar nicht eingegangen. Weiter hat ein Standort bezüglich Ruhe sehr wohl einen Einfluss. Der Unterschied von kleineren Strukturen, wie es Flawil oder auch Walenstadt aufweisen, sind diesbezüglich ein grosser Vorteil gegenüber dem Kantonsspital St.Gallen. Ich denke, dies ist uns allen bewusst, auch der Regierung. Die Regierung weist schlicht auf den einfachsten Weg hin. Dies heisst aber noch lange nicht, dass dies auch der richtige spricht beste Weg ist. Aus unserer Sicht sollten im Zentrumsspital vorab die komplexeren Behandlungen angeboten werden, denn die Infrastruktur wie auch die Gebäude und Gegebenheiten sind für dies ideal optimiert. Aus unserer Sicht würde sich die Weiterführung der Palliativstation in Flawil mit der Notfallaufnahme, wie aber auch mit der neu geplanten Paraplegikerabteilung optimal auswirken. Es blieben viele Arbeitsplätze in der Region Flawil erhalten. Dies hat eine grosse Wertschöpfung zur Folge und ist auch bezüglich Umweltschutz ein grosser Vorteil. Viele Verkehrswege bleiben in allen Bereichen schlicht kürzer.

Ich halte fest, dass der einfachste Weg auch in diesem Fall nicht der Beste ist. Es wäre wirklich von Vorteil, wenn sich die Regierung bezüglich der Palliativstandorte nochmals berät.