Geschäft: Geriatriebericht als Basis für die abschliessende Beurteilung der Zukunft der Spitalstandorte Wattwil und Altstätten

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer43.20.07
TitelGeriatriebericht als Basis für die abschliessende Beurteilung der Zukunft der Spitalstandorte Wattwil und Altstätten
ArtKR Postulat
ThemaGesundheitspflege, Sozialversicherung, Sozialhilfe
FederführungGesundheitsdepartement
Eröffnung15.9.2020
Abschlusspendent
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 15. September 2020
AntragAntrag der Regierung vom 27. Oktober 2020
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
15.9.2020Person8.10.2024
15.9.2020Person8.10.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
8.6.2021Wortmeldung

Noger-Engeler-Häggenschwil (im Namen der Postulantinnen und Postulanten), zieht das Postulat von Noger-Engeler-Häggenschwil / Cavelti Häller-Jonschwil zurück.

Wir teilen die Ansicht der Regierung, dass der von uns gewünschte Geriatriebericht aufgrund der Spitaldebatte anlässlich der Herbstsession nicht zum Ziel haben kann, die Spitäler Wattwil und Altstätten zu erhalten. Wir sind grundsätzlich der Ansicht, dass gerade im Zusammenhang mit der nun beschlossenen Spitalstrategie und den noch im Detail vor Ort auszugestaltenden Gesundheitszentren (GNZ) der Zeitpunkt gekommen wäre, den Geriatriebericht zu aktualisieren, die Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft aufzunehmen und das notwendige Angebot entsprechend auszurichten.

Wir nehmen erfreut zur Kenntnis, dass die Regierung die Notwendigkeit an Analyse der Situation erkannt hat und plant, im Rahmen der zu erstellenden Spitalplanung und Liste per Mitte 2020, die Situation Akutgeriatrie zu überprüfen. Die in Aussicht gestellte Möglichkeit, verschiedene Aspekte vertiefter zu analysieren, nimmt damit das Anliegen der Grünliberalen auf. Es bleibt aber festzuhalten, dass uns die Argumentation, dass hochbetagte Menschen meist an mehreren Krankheiten leiden, nicht endgültig überzeugt. Wir teilen die Auffassung, dass komplexe Fälle in ein Mehrspartenspital zugewiesen werden müssen. Medizinisch weniger anspruchsvolle Behandlungen sollte aber wohnortnah weiterhin möglich sei. Gerade die Auswirkung der geplanten Zentralisierung ist in Bezug auf die Bedürfnisse der behandelnden Personen zu prüfen. Die Regierung hält in ihrem Antrag fest, dass sie die Bedürfnisse der älteren Generation im Rahmen der Pflegeheimplanung und der Planung der Gesundheits- um Betreuungsangebote überprüfen wird. Mit diesen beiden Zusicherungen wird das Anliegen der GLP, wenn nicht in einem Postulatsbericht, so aber doch in anderen Planungsanalysegefässen teilweise aufgenommen. Wir werden gespannt die Berichterstattung zum Thema z.B. in einem Altersbericht oder im Rahmen der Spitalplanung verfolgen, behalten uns weitere Vorstösse zur Thematik vor Ort, ziehen aber das Postulat zurück.

Session des Kantonsrates vom 7. und 8. Juni 2021
8.6.2021Wortmeldung

Jäger-Vilters-Wangs, Ratsvizepräsident: Die Regierung beantragt Nichteintreten auf das Postulat.

Session des Kantonsrates vom 7. und 8. Juni 2021