Geschäft: Strassenränder: natürlich, bunt und artenreich

Gschwend-Altstätten: ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.

Ich akzeptiere, dass es sehr anspruchsvoll ist, zwischen verkehrstechnischen Anforderungen und Ökologie ein Gleichgewicht zu finden. Ich stelle fest, dass es eine Differenz gibt, nämlich zwischen dem, was man machen will, was man machen müsste, was auch festgehalten wurde, und dem, was das Tiefbauamt und seine Unterhaltdienste wirklich tun. Das in der Interpellation aufgeführte Beispiel ist nur eines, es gäbe etliche weitere. Ganz eindeutig ist, dass man beim Unterhaltsdienst in Bezug auf Ökologie Luft nach oben hat. Man muss aber auch deutlich sagen, dass offenbar in den letzten Monaten einiges unternommen und aufgegleist wurde, das allerdings wohl erst in den letzten Jahren umgesetzt wird. Sicher ist, dass das im letzten Jahr fertiggestellte Handbuch «Ökologischer Unterhalt des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei» eine wichtige Grundlage liefert. Wichtig ist unter anderem auch, dass man die Mitarbeitenden beim Unterhalt vermehrt sensibilisiert und schult.

In der Antwort wird gut aufgezeigt, dass das Thema ansich angekommen ist, und dass etliche Massnahmen in die Wege geleitet wurden. Ich finde es sehr wichtig, dass man die Vorbildfunktion auch wirklich wahrnimmt, und dass man das nicht nur vom Grundsatz her betrachtet, sondern dass dieser Auftrag auf die Unterhaltsdienste auf die Unterhaltsdienste ausgeweitet wird, und dass vermehrt Strassenränder in die ökologischen Aufwertungen mit einbezogen werden. Das ist alles nicht einfach nur schön, sondern es ist wichtig, dass man all die fatalen negativen Auswirkungen, die von den Strassen ausgehen, die Lebensräume, die unterbrochen werden, dass man diese abmildert.