Geschäft: Erneuerbare Energiequellen: Möglichkeit der Förderung von Strom-Bojen im Alpenrhein

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.20.11
TitelErneuerbare Energiequellen: Möglichkeit der Förderung von Strom-Bojen im Alpenrhein
ArtKR Interpellation
ThemaVerkehr, Bau, Energie, Gewässer
FederführungBau- und Umweltdepartement
Eröffnung17.2.2020
Abschlusspendent
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung von 28. April 2020
VorstossWortlaut vom 17. Februar 2020
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
20.2.2020Person27.6.2024
20.2.2020Person8.10.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
19.5.2020Wortmeldung

Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.

Die Interpellanten danken der Regierung für die Stellungnahme bzw. Erklärung weshalb Strom-Bojen im Alpenrhein nicht zur Anwendung kommen können. Die Idee der Interpellanten Strom-Bojen in Fliessgewässer zum Einsatz zu bringen kann als genial bezeichnet werden. Windräder in die Welt zu stellen finden viele Personen bzw. Personengruppen nicht so toll. Weitere Staudämme zu errichten kann gross wahrscheinlich auch nicht umgesetzt werden. Die Sonnenenergie schöpft ohne entsprechende Speicherung auch nicht das Potential aus, damit auf Gas- und Kernkraftwerke künftig verzichtet werden kann. Und nun sind Ideen gefragt bzw. der Wille diese Ideen wenigsten zu prüfen und allenfalls auch umzusetzen. In unserem Kanton ist von einer Aufbruchsstimmung in Bezug des Klimaschutzes und somit der Erreichung der Klimaziele nur wenig spürbar.

Die Interpellanten vermissen in der Antwort der Regierung allfällige Möglichkeiten, in welchem Fliessgewässer allenfalls doch Strom-Bojen zum Einsatz kommen könnten. Der Alpenrhein ist ja nicht das einzige Fliessgewässer im Kanton St.Gallen. Oder zumindest könnte die Idee der Strom-Bojen bei den Renaturierungsprojekten der Fliessgewässer wenigsten geprüft werden. Oder vielleicht gibt es künftig kleinere Strom-Bojen, die für eher flaches Gewässer einsetzbar sein könnten.

In den letzten Jahren wurden gute Ideen, die dem Klimaschutz gelten, regelrecht zunichte gemacht Wir hoffen natürlich, dass dies künftig nicht mehr so sein wird und die nun vorhandene Corona-Krise auch im Sinne des Klimaschutzes eine nachhaltige Wirkung haben wird. Denn jetzt sind gute Idee gefragt, die Wirtschaft anzukurbeln. Investitionen in neue Technologien könnten der Erfolgsfaktor sein.

Session des Kantonsrates vom 18. bis 20. Mai 2020, Aufräumsession