Geschäft: Lebensraumaufwertung in der Thur von Niederbüren bis Ulisbach

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.20.17
TitelLebensraumaufwertung in der Thur von Niederbüren bis Ulisbach
ArtKR Interpellation
ThemaLandwirtschaft, Tierhaltung, Waldwirtschaft, Umweltschutz
FederführungBau- und Umweltdepartement
Eröffnung18.2.2020
Abschlusspendent
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 18. Februar 2020
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 28. April 2020
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
19.2.2020Person21.11.2024
19.2.2020Person27.6.2024
19.2.2020Person21.11.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
19.5.2020Wortmeldung

Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Es ist offensichtlich, dass sich auch der Kanton der Wichtigkeit dieses Lebensraumes für die Tier- und Pflanzenwelt, aber auch für uns Menschen bewusst ist. Das freut die Interpellanten und noch mehr die sehr aktiven Fischerinnen und Fischer des Fischereivereins Thur, welche sich mit grossem Einsatz für diesen Lebensraum einsetzen und sehr viel Fachwissen für diese Lebensräume mitbringen. Bereits heute arbeiten die Mitglieder des Fischereivereins in einigen Bereichen Hand in Hand mit den zuständigen Ämtern des Kantons. Schön, dass hier auch bei möglichen neuen Ideen für Lebensraumaufwertungen das Gespräch mit dem Fischereiverein gesucht wird.

Die Fischerinnen und Fischer werde das Angebot sehr gerne annehmen und sich mit Vorschlägen zur Lebensraumverbesserung einbringen. Es ist aufgezeigt, dass im oberen Teilgebiet ab Ulisbach bis über Wattwil hinaus schon einiges geschehen ist und im Zusammenhang mit dem Thur-Sanierungsprojekt geplant ist. Von dort, vor allem ab der Mühle in Bazenheid bis zur Schwarzenbach-Brücke ist der Thurlauf sehr natürlich und auf Höhe Niederstetten wird mit dem geplanten Projekt Thurauen sehr viel für die Lebensraumverbesserung getan werden. Dass dabei auch noch der Hochwasserschutz davon profitiert ist sehr positiv. Offen ist im Projekt Thurauen im Bereich Niederstetten der Zeitpunkt, wobei hier allerdings auch der Bund involviert ist, was die Planung nicht vereinfacht. Schön, wenn dieses Projekt bald gestartet werden könnte. Leider ist die Thur unterhalb von Henau bis zur Kantonsgrenze in einem sehr engen Korsett. In diesem Bereich gibt es viel Potenzial zu Lebensraumverbesserungen.

Diese können im kleineren Rahmen z.B. mit Wurbäumen oder einfachen Gerinnevertiefungen für Kaltwasserzonen sehr schnell, kostengünstig und wirkungsvoll auch in Zusammenarbeit mit dem Fischereiverein in Angriff genommen werden. Hier wird sich der Fischereiverein sehr gerne melden, Vorschläge machen und auf die entsprechenden Ämter zugehen. Die Interpellanten bedanken sich im Namen der Fischerinnen und Fischer, aber auch aller Naturliebhaber entlang der Thur für die konstruktive und die informative Rückmeldung.

Session des Kantonsrates vom 18. bis 20. Mai 2020, Aufräumsession