Geschäft: Das Fürstentum Liechtenstein baut ein neues Landesspital
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.19.103 |
Titel | Das Fürstentum Liechtenstein baut ein neues Landesspital |
Art | KR Interpellation |
Thema | Gesundheitspflege, Sozialversicherung, Sozialhilfe |
Federführung | Gesundheitsdepartement |
Eröffnung | 25.11.2019 |
Abschluss | pendent |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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25.11.2019 | Person | Erstunterzeichner/-in - Gull-Flums | 21.11.2024 |
25.11.2019 | Person | Erstunterzeichner/-in - Warzinek-Mels | 21.11.2024 |
25.11.2019 | Person | Erstunterzeichner/-in - Tanner-Sargans | 27.6.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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18.5.2020 | Wortmeldung | Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden Die Spitallandschaft ist im Wandel. Nicht nur im Kanton St. Gallen, sondern in der ganzen Schweiz. Irrsinnig, aber in gewisser Weise auch verständlich, dass das Fürstentum Liechtenstein ein neues Spital bauen will. Ein Land, in der Grössenordnung ähnlich wie das Sarganserland, ohne ein eigenes Landesspital, dies war für 56,2 Prozent der Abstimmenden keine Option. Unweit entfernt das Spital Grabs. Ausbaupläne sind vorhanden bzw. die erste Neubauetappe konnte bereits in Betrieb genommen werden. Es findet eine Art «Rüstungswettlaufen» statt. Neue Basen werden erstellt und andere werden fallen gelassen. Ja sogar Neubauten, wie in Wattwil, sollen der neuen Strategie zum Opfer. Erfreut nehmen die Interpellanten zur Kenntnis, dass die Regierung ihr Angebot für eine Zusammenarbeit in Liechtenstein deponiert hat. Klar, und dies ist wohl für jede Frau und Mann verständlich, für Partnerschaften werden mindestens zwei Parteien benötigt. Trotzdem ist es weiterhin wichtig und notwendig, es muss in sogenannten Versorgungsräumen gedacht werden. Unweigerlich sind weitere Gespräche zu führen, sei es mit dem Fürstentum Liechtenstein oder mit dem Kanton Graubünden. Aus den Medien durften wir bereits erfahren, dass die Gesundheitsdirektoren der Ostschweiz erstmal in der Geschichte diese Thematik aufnehmen – Gratulation an dieser Stelle. Gute Nachrichten für die Interpellanten. Nehmen Sie den Vertreter des Fürstentum Liechtenstein ebenfalls mit in die Diskussion. Für die Interpellanten klar, und wir glauben nicht an Märchen, steht das Spital in Liechtenstein, werden weniger Patienten aus dem Fürstentum nach Grabs gehen. Sobald das Spital Walenstadt geschlossen ist, werden sich die Sarganserländer auch nicht im Spital Grabs hospitalisieren lassen – oder glauben Sie tatsächlich an den Weihnachtsmann. Mit der freien Spitalwahl werden die Bürgerinnen und Bürger sich keine Gedanken machen, denn sie wissen schlichtweg nicht, wer die Hauptkosten für eine Hospitalisierung bezahlt. Finanzpolitisch gesehen sollte sich die Regierung und der Verwaltungsrat der Spitalverbunde gut überlegen, ob weitere Ausbaupläne in Grabs sinnvoll sind. Diese Fragestellung führt unweigerlich dazu, sich jetzt darüber Gedanken zu machen, ob es sinnvoll ist, an der Strategie festzuhalten, auch das Spital Walenstadt zu schliessen. | Session des Kantonsrates vom 18. bis 20. Mai 2020, Aufräumsession |