Geschäft: Umsetzung Aktionsplan UN-Behindertenrechtskonvention

Sprecher: Göldi-Gommiswald

Der Kantonsrat Göldi-Gommiswald: Geschätzte Damen und Herren Ratenregierung. Ich spreche im Namen der CVP-GLP-Fraktion, um es vorwegzunehmen. Die CVP-GLP ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Es ist zu begrüssen, dass das Amt für Soziales und der Verband Insos in diese Angelegenheit eng zusammenarbeiten. Davon profitieren alle Menschen mit Behinderung in einer angeschlossenen Institution. Das ist gut.

Dies betrifft allerdings nur einen Teil der Menschen mit Behinderungen in unserem Kanton. Es ist wichtig, dass die hohen behinderten Konvention auch auf Menschen ausgedehnt wird, welche bspw. mit einer IV-Rente zuhause wohnen und einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen oder Menschen, die von Familienangehörigen betreut werden. Es ist also nicht eine Frage der Zusammenarbeit mit den Institutionen, sondern es betrifft das ganze Spektrum von Menschen mit Behinderung.

Hier ist auch eine departementsübergreifende Zusammenarbeit angezeigt. Dabei ist z. B. am heilpädagogischen Schulen mit Wohnstätten zu denken. Es gibt Angebote und Dienstleistungen, die noch besser koordiniert werden können. Mittels Bedarfsabklärung könnte ermittelt werden, welche Angebote zur Verfügung stehen oder wer betreuende Familienangehörige mit welchen Angebote unterstützen kann. Ziel muss es jedenfalls sein. Menschen mit Behinderung, Selbständigkeit, Teilhabe und Eigenverantwortung im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu garantieren, unabhängig davon, ob sie in einer Institution leben oder nicht zum hier zu meinen, wir hat der Kanton St.Gallen und im Speziellen das Departement des Innern noch Potential wie bereits angekündigt.