Geschäft: Ja zu regionalen Produkten – auch in der Pfalz
Komitee | Kantonsrat |
---|---|
Nummer | 51.19.80 |
Titel | Ja zu regionalen Produkten – auch in der Pfalz |
Art | KR Interpellation |
Thema | Grundlagen und Organisation |
Federführung | Staatskanzlei |
Eröffnung | 16.9.2019 |
Abschluss | pendent |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
---|---|---|---|
16.9.2019 | Person | Erstunterzeichner/-in - Gschwend-Altstätten | 23.11.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
---|---|---|---|
20.5.2020 | Wortmeldung | ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Im ersten Moment geht es eigentlich um sehr wenig und es geht eben doch um viel, es geht um die Ausstrahlung und um die Glaubwürdigkeit. Der Auslöser für meine Fragen, was mit dem Obst, das auf den Sitzungstisch auflag, Obst das um die halbe Welt gefugt wurde – das habe ich nicht verstanden. Das ist ein ökologischer Blödsinn, wenn man eine ein Obst transportiert durch die ganze Luft quer durch den Kontinent Afrika und Europa. Und nebenbei diese Birne schmeckte überhaupt nach nichts. Warum habe ich das nicht verstanden? Wir geben ja viel Geld aus für die Landwirtschaft, für den Obstbau, für die Vermarktung von all dem, was wir hier herstellen. Und immer wieder wird betont wozu wir eigentlich fähig sind und wir müssen unterstützen was wir hier herstellen. Das sind schöne Lippenbekenntnisse, aber wenn Obst aus Südafrika hier aufliegt, dann ist es nicht mehr als ein Lippenbekenntnis. Wenn man das nicht ernst nimmt, dann sind diese vielen guten Bemühungen, die man eigentlich macht, absolut für die Füchse. Ich bin, und so geht es wahrscheinlich den meisten hier in diesem Saal, den Mitarbeitenden der Staatskanzlei sehr dankbar, dass wir an den Sitzungen weder verdursten noch sonst irgendwie einen Mangel haben. Das schliesst aber nicht aus, dass man vieles von diesen Nebensächlichkeiten durchaus ökologischer und glaubwürdiger und letztendlich auch finanziell interessanter, also ökonomischer machen kann. Ich erlaube mir darauf hinzuweisen, dass die Informationen in den Antworten zum Teil nicht richtig sind. Zum Teil sind sie richtig falsch. Ich nehme das Beispiel mit dem Wasser, da wird ausgeführt, dass man das Wasser, das hier abgefüllt wird und hier vertrieben wird, hier im St.Galler Oberland nicht in der erwarteten Flaschengrösse erhält. Ich habe hier ein Beispiel mitgenommen, abgefüllt in Mels. Bitte nehmen Sie sich die Mühe, machen Sie Abklärungen und machen Sie diese so, dass sie auch der Wahrheit entsprechen. Es braucht ein Bekenntnis zu all dem, was hier wächst und was hier hergestellt wird. Es ist möglich, dies zu erfüllen. Es braucht nur sehr wenig, man erteilt einen Auftrag und sagt als Besteller was man will, und dann wäre es auch denkbar, dass man genau sagt, wir wollen nicht etwas, das um die halbe Welt gereist ist, sondern man will etwas, das hier gewachsen oder abgefüllt wurde, etwas, bei dem die Wertschöpfung auch wirklich hier bleibt. Ich bin mit der Antwort nicht einverstanden, aber ich freue mich, wenn man mit dieser vermeintlichen Nebensache sorgfältiger umgeht, auch achtsamer. Ich freue mich auf die nächsten Sitzungen, auf das Wasser aus Mels, auf den Fruchtsaft aus Marbach oder den Apfel oder die Birne aus Mörschwil oder sonst wo aus dem Fürstenland. Ich danke Ihnen, wenn Sie mit dieser kleinen Sache etwas ökonomischer, ökologischer und sorgfältiger umgehen. | Session des Kantonsrates vom 18. bis 20. Mai 2020, Aufräumsession |