Geschäft: Diskriminierung der Berufsleute wegen fehlender Stipendien? (Titel der Antwort: Finanzielle Unterstützung beruflicher Weiterbildung)

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KomiteeKantonsrat
Nummer51.15.43
TitelDiskriminierung der Berufsleute wegen fehlender Stipendien? (Titel der Antwort: Finanzielle Unterstützung beruflicher Weiterbildung)
ArtKR Interpellation
ThemaErziehung, Bildung, Kultur
FederführungBildungsdepartement
Eröffnung2.6.2015
Abschluss2.12.2015
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 18. August 2015
VorstossWortlaut vom 2. Juni 2015
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person27.6.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
2.12.2015Wortmeldung

ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.

Gemäss der Antwort der Regierung wurden im letzten Jahr weniger als 3 Prozent aller Stipendien an Bezügerinnen und Bezüger ausbezahlt, die Kurse der höheren Berufsbildung absolvierten. Der Rest ging an die Studierenden.

Gleichzeitig schreibt die Regierung, dass an Angebote der berufsorientierten Weiterbildung nur Beiträge geleistet werden, wenn diese einem besonderen öffentlichen Interesse entsprechen und ohne finanzielle Unterstützung nicht bereitgestellt würden. Dafür wurden 2014 lediglich Fr. 600'000.– ausbezahlt. Was das für Angebote sind erfährt man in der Antwort leider nicht.

In der Interpellationsantwort wird darauf hingewiesen, dass diese Frage der finanziellen Förderung von Ausbildungen im Postulat 43.14.12 «Mit mehr Bildungsangeboten gegen den Fachkräftemangel» näher geprüft werden soll. Das begrüsse ich sehr und warte gespannt auf diesen Postulatsbericht.

Ich wünsche mir für die Zukunft, dass in diesem Rat mehr über die berufliche Weiterbildung gesprochen wird. Neben den Studiengängen ist auch die höhere Berufsbildung ein wichtiges Rückgrad für den Kanton St.Gallen, und dass sieht man sehr gut daran, wie tief die Maturaquote in diesem Kanton ist. Das zeigt ebenfalls, dass sich die jungen Leute für eine Berufsbildung entscheiden, und ich als Kantonsrat bin sehr stolz darauf und ich hoffe, wir werden mehr darüber sprechen.

Session des Kantonsrates vom 30. November bis 2. Dezember 2015