Geschäft: Projekt Bundesamt für Gesundheit "Migrant-friendly hospitals" - wie weit ist die Umsetzung im Kanton St.Gallen gediehen? (Titel der Antwort: Chancengleichheit für Migrantinnen und Migranten in der Gesundheitsversorgung)

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KomiteeKantonsrat
Nummer51.07.26
TitelProjekt Bundesamt für Gesundheit "Migrant-friendly hospitals" - wie weit ist die Umsetzung im Kanton St.Gallen gediehen? (Titel der Antwort: Chancengleichheit für Migrantinnen und Migranten in der Gesundheitsversorgung)
ArtKR Interpellation
ThemaGesundheitspflege, Sozialversicherung, Sozialhilfe
FederführungGesundheitsdepartement
Eröffnung24.4.2007
Abschluss26.9.2007
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 22. Mai 2007
VorstossWortlaut vom 24. April 2007
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person27.6.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
26.9.2007Wortmeldung

ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Chancengleichheit im Gesundheitswesen wird ernst genommen, soll nicht nur für Migrantinnen und Migranten gelten, sondern auch für Benachteiligte jeglicher Art. Die Durchsetzung der Chancengleichheit ist nicht immer einfach und wird auch in Spitälern und Kliniken unterschiedlich gehandhabt. Die Fachstelle für Gesundheit und Integration der Caritas bietet dafür im Auftrag des Kantons eine wertvolle Hilfestellung. Spezielle Sprachkenntnisse der Patientinnen und Patienten werden in den kantonalen psychiatrischen Diensten grobstatistisch erfasst. In diesen Institutionen gibt es zudem auch ein Budget für Dolmetscherkosten, das je nach Nachfrage neu angepasst wird. In dieser Institution hat sich erfreulicherweise eine Arbeitsgruppe für interkulturelle Fragen und Kompetenzen in der Pflege und medizinischen Behandlung installiert. Es sind auch wenig Stellenprozente dafür gesprochen worden. Ähnliche Anstrengungen werden auch in anderen Institutionen gemacht. Ich begrüsse besonders die Bereitschaft der Regierung, Dolmetscherdienste als anrechenbare Kosten im Globalkreditsystem zu verankern. Nicht zuletzt können und sollen dadurch Leerläufe und Mehrkosten durch fehlende Verständigung vermieden werden.

Session des Kantonsrates vom 24. bis 26. September 2007