Geschäft: Strukturreform Fachhochschule Ostschweiz

Regierungsrat: Sie werden in den nächsten drei Wochen die Vorlage erhalten. In der Novembersession 2007 kann die Kommission bestellt werden. Ich freue mich darüber, dass wir jetzt eine Einigung mit den beiden anderen Trägerkantonen gefunden haben in Bezug auf die Frage: Wie verhindern wir ein zweites Rapperswil?

(im Namen der CVP-Fraktion): Der Interpellant ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Wir sind mit der Regierung einig, dass die Fachhochschule Ostschweiz mit ihren Teilschulen in St.Gallen, Buchs, Rapperswil und Chur ein ausgezeichnetes Ansehen sowohl in der Wirtschaft, bei den Studierenden wie in Fachkreisen geniesst. Wir können auch nachvollziehen, dass eine Strukturreform eine langwierige Geschichte darstellt, nicht zuletzt wegen den verschiedenen Trägern des Konkordates, sondern auch weil ab dem Jahr 2012 mit einem neuen Hochschulgesetz des Bundes zu rechnen ist. Wir hoffen, dass der Bund die Bemühungen der Fachhochschule Ostschweiz anerkennt, die eine standortübergreifende Steuerung ermöglicht, ohne dass die bestehenden Vereinbarungen des Konkordates geändert werden. Wir sind im Weiteren enttäuscht, dass die Bauvorlage für die FHS Bahnhof Nord bis heute nicht im Kantonsrat vorgelegt worden ist. Vor bald einem Jahr hat der Kantonsrat sein Ja zum Standort St.Gallen bekräftigt. Die CVP-Fraktion hofft, dass die Vorlage in der nächsten Session vorgelegt wird, denn nur so kann der versprochene Zeitrahmen bis zur Eröffnung eingehalten werden. Die auch diesen Herbst massiv steigenden Studentenzahlen lassen eine weitere Verschiebung nicht mehr zu.