ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.
Leider richtete sich der Fokus der Antworten hauptsächlich auf den repressiven Teil. Es ist mir ein Anliegen, dass in der Prävention vermehrte Anstrengungen unternommen werden. Mich hätte deshalb mehr interessiert in wie weit sich z.B. das Amt für Sport mit diesem Thema bereits beschäftigt hat. In meiner Interpellation aufgeführten Sportvereine engagieren sich mehr oder weniger stark in der Fanarbeit. Jeder der ein sucht für sich ein Konzept, macht gute Erfahrungen, macht aber auch Fehler. Ein Austausch unter den Vereinen könnte jedoch allen von Nutzen sein. Hier könnte der Kanton gute Dienste leisten und koordinierend tätig sein. Eine geeignete Persönlichkeit, am besten wohl aus dem Amt für Sport könnte die Fanverantwortlichen der Vereine periodisch an einem Tisch zusammenbringen, Erfahrungen austauschen und auch dafür sorgen, dass die Fanarbeit in den Vereinen verstärkt wahrgenommen wird. Davon dürften auch der Kanton und die Stadt St.Gallen profitieren. Ich bin überzeugt, dass die eine oder andere Ausschreitung nach einer Sportveranstaltung vermieden werden könnte wenn mehr und gezielter mit den Fans gearbeitet wird. Luzern und Bern verfügen bereits über eine institutionalisierte Fanarbeitprojekte und machen damit gute Erfahrungen; auch mit sogenannten schwierigen Fans. Die Stadt Zürich startet jetzt ein solches Projekt. Sie hat sich mit den Vereinen zu einem Trägerverein zusammengeschlossen mit dem Ziel, Fanprojekte gemeinsam zu fördern. Die Stadt und die Vereine teilen sich die Kosten und auch der kantonale Lotteriefonds prüft eine Beteiligung. Ich bin überzeugt, dass auch im Kanton St.Gallen ein solches Projekt verwirklicht werden kann.