(im Namen der FDP-Fraktion): Die Interpellantin ist mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden.
Es war uns bewusst, dass die Schaffung eines neuen Institutes in den Kompetenzbereichs des Universitätsrates gehört. Es war uns auch bewusst, dass die gegenwärtige Lage der Kantonsfinanzen Ausbaupläne aller Art sehr ungünstig beeinflusst. Trotzdem sind wir der Meinung, dass die Schaffung eines Institutes für Gesundheitsökonomie an der Universität St.Gallen sinnvoll wäre. Die Arbeit eines solchen Institutes könnte dem Staat helfen, grosse Summen im Gesundheitswesen einzusparen. Die Kosten des Institutes wären damit längstens amortisierbar. Wir nehmen mit Bedauern zur Kenntnis, dass die Regierung den Mut zur Schaffung eines Institutes nicht aufbrachte. Wir gehen aber davon aus, dass aufgeschoben nicht aufgehoben bedeutet, und erwarten, dass bei einer Verbesserung der Kantonsfinanzen die Idee neu aufgenommen wird.