Die Interpellantin ist mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden.
Die Antwort der Regierung ist kurz ausgefallen: Auf meine fünf Fragen folgen drei Sätze Antwort. Obwohl ich das sprichwörtliche «In der Kürze liegt die Würze» grundsätzlich liebe, ist mir diese Rückmeldung nun wirklich zu kurz und zu pauschal. Es war mir am 1. Dezember 2010 bewusst, dass ich mit meinen leicht provokativen Fragen im Bildungsdepartement keine Begeisterungsstürme auslösen würde. Doch die Kündigungswelle hat mich und viele Schulverwaltungspersonen beschäftigt und auch beunruhigt. Die verschiedenen Reaktionen von der Basis, die nach der Einreichung des Vorstosses noch bei mir eingegangen sind, haben mich in meinem Vorstoss bestärkt. Mir unbekannte Personen, welche unserem Volksschulwesen auf verschiedenen Ebenen verbunden sind, haben sich besorgt geäussert. Als Kantonsrätin und somit Volksvertreterin nehme ich diese Besorgnis ernst. Es wirft eben doch höhere Wellen, wenn «auffälligerweise fast gleichzeitig drei tüchtige Kaderangehörige das Schiff verlassen haben» - so die «St.Galler Nachrichten» in ihrer Ausgabe vom 10. Februar 2011. Zum Schluss ein kurzes Fazit: Die Antwort der Regierung deckt sich nur teilweise mit den mir zugetragenen Informationen, und mir bleibt zu hoffen, dass die vermutete Kündigungswelle eine angebliche war.