Geschäft: Gefährdet das "Bodensee-Rheintal-Y" die dringlichen Bahnprojekte zur besseren Anbindung des Toggenburgs und des Linthgebiets an den Wirtschaftsraum Zürich?

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.12.24
TitelGefährdet das "Bodensee-Rheintal-Y" die dringlichen Bahnprojekte zur besseren Anbindung des Toggenburgs und des Linthgebiets an den Wirtschaftsraum Zürich?
ArtKR Interpellation
ThemaVerkehr, Bau, Energie, Gewässer
FederführungVolkswirtschaftsdepartement
Eröffnung24.4.2012
Abschluss25.9.2012
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortAntwort der Regierung vom 3. Juli 2012
VorstossWortlaut vom 24. April 2012
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person27.6.2024
1.8.2019Person27.6.2024
1.8.2019Person21.11.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
25.9.2012Wortmeldung

Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Das Linthgebiet und das Toggenburg kämpfen seit Jahren für eine bessere Bahnanbindung der beiden Regionen via Rapperswil an den Wirtschaftsraum Zürich. Die ungenügende Bahninfrastruktur im S-Bahn-Verkehr lässt nur ein stündliches Angebot zu. Dies behindert die wirtschaftliche Entwicklung dieser beiden Regionen. Um das grosse Entwicklungspotenzial im Interesse des ganzen Kantons aktiv zu nutzen, ist die verbesserte ÖV-Anbindung an den Wirtschaftsraum Zürich entscheidend und dringlich. Das Linthgebiet hat das Grossprojekt S-Bahn St.Gallen 2013 solidarisch mitgetragen, ohne selbst in irgendeiner Weise von den hohen Investitionen zu profitieren. Dabei wurde dem Linthgebiet von der Regierung stets zugesichert, die überfällige Verbesserung der Bahninfrastruktur nach der Umsetzung der S-Bahn St.Gallen 2013 prioritär anzugehen und bis 2018 umzusetzen. Es freut uns Interpellanten daher ausserordentlich, dass die Regierung ihre Zusicherung nicht nur klar, sondern für ihre Verhältnisse sogar unmissverständlich klar bekräftigt hat. Sie ist sich der Bedeutung des Wirtschaftsraums Zürich für den Kanton im Allgemeinen und für das Linthgebiet sowie das Toggenburg im Besonderen bewusst und sie ist sich des grossen Entwicklungspotenzials infolge einer besseren Anbindung klar. Die Regierung bringt deutlich zum Ausdruck, dass der Doppelspurausbau Uznach–Schmerikon nach der Umsetzung der S-Bahn St.Gallen 2013 erste Priorität hat, die «überfälligen» (gemäss Regierung) Angebotsverbesserungen im Gasterland und auf der Achse Rapperswil-Jona–Uznach–Wattwil sollen wie zugesichert bis 2018 umgesetzt werden.

Wir Interpellanten werden die Entwicklung aufmerksam begleiten, wir sind jedoch zuversichtlich, dass die Regierung zu ihrem Wort steht und alles daransetzt, dass es zu keinen weiteren Verzögerungen kommt.

Session des Kantonsrates vom 24. und 25. September 2012