ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.
2 Mio. Franken hat der Kanton im Rahmen des Baus der Umfahrungsstrasse Bazenheid für die Unter- und Überführung beim Anschlussgleis Zwizach bezahlt. Seit Dezember 2012, d.h. nur sechs Jahre nach der Eröffnung der Umfahrung Bazenheid, wird der Zustellpunkt nicht mehr bedient. Das ist stossend. Fünf Anschlüsse werden im Kanton seit Dezember 2012 nicht mehr bedient. Davon sind drei im Toggenburg. Neben dem Anschluss in Bazenheid sind auch Lütisburg und Bütschwil betroffen. Ich kann nachvollziehen, dass das Abholen und Zustellen von einzelnen Wagen ökologisch nicht zwingend die beste Variante ist. Aber weil der Gleisanschluss besteht, müsste der Kanton doch daran interessiert sein, dass das Anschlussgleis auch wirklich weiter bedient wird. Die Regierung müsste sich überlegen, wie man das Mengenziel für eine wirtschaftliche Bedienung im Toggenburg erfüllen könnte. Der Kanton sollte aktiv auf die privaten Verlader zugehen und neue kombinierte Transportlösungen suchen. Die Regierung sieht Potenzial bei der Kehrichtanlieferung und bei der Schlacke. Es sind also Ansätze da, die weiterverfolgt werden sollten. Deshalb bin ich auch gespannt, welche Lösungen zur Förderung des kombinierten Verkehrs im 5. ÖV-Konzept vorgeschlagen werden. Interessant wäre noch zu wissen, wie sich denn die regionalen Industriebetriebe und die Gemeinde Bazenheid zum Aussetzen der Bahntransporte stellen.