Geschäft: Sekundarstufe 1 - Wer unterrichtet in Zukunft das Pflichtfach Französisch?

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.13.05
TitelSekundarstufe 1 - Wer unterrichtet in Zukunft das Pflichtfach Französisch?
ArtKR Interpellation
ThemaErziehung, Bildung, Kultur
FederführungBildungsdepartement
Eröffnung25.2.2013
Abschluss5.6.2013
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 14. Mai 2013
VorstossWortlaut vom 25. Februar 2013
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person20.8.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
5.6.2013Wortmeldung

ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Ich danke der Regierung für die ausführliche Antwort. Die statistischen Zahlen über die Anzahl jährlichen Abgängerinnen und Abgänger der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (abgekürzt: PHSG) mit der Lehrbefähigung für Französisch zweifle ich nicht an. Dass aber das Fach Englisch weit aus beliebter ist und viele Lehrpersonen die Lehrbefähigung in dieser Sprache erwerben, ist aus den Zahlen klar ersichtlich. Die Erfahrungen als Mitglied einer anstellenden Behörde zeigt einen klaren Trend. Bei Bewerbungen von jüngeren Lehrpersonen mit Profil phil. I fehlt vielfach die Lehrbefähigung für Französisch. Dies bedingt, dass bestehende Lehrpersonen nebst ihren eigenen Klassen immer mehr noch als Fachlehrpersonen in anderen Klassen tätig sind und die Französisch-Lektionen für neue Lehrpersonen übernehmen. Dies ist aber nur begrenzt möglich. Wichtig ist, dass PHSG-Abgängerinnen und -Abgänger die Gelegenheit nutzen, eine Nachqualifikation für Französisch zu machen. Hier sollten noch vermehrte Anstrengungen seitens PHSG gemacht werden. Wenn wir auch in Zukunft das Fach Französisch als Pflichtfach auf der Sekundarstufe 1 behalten wollen, tun wir gut daran, ein waches Auge auf die Präferenzen der in Ausbildung stehenden PHSG-Studentinnen und -Studenten zu werfen und allenfalls Gegensteuer zu geben. Es muss uns gelingen, die angehenden Lehrpersonen für dieses Fach zu motivieren. Der französischen Sprache sollten wir wirklich Sorge tragen, dies auch aus freundeidgenössischer Verbundenheit mit unseren welschen Mitbürgerinnen und Mitbürgern.

Session des Kantonsrates vom 3. bis 5. Juni 2013