Geschäft: Konzept Musikalische Bildung in der Volksschule in der Praxis umgesetzt?

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.13.10
TitelKonzept Musikalische Bildung in der Volksschule in der Praxis umgesetzt?
ArtKR Interpellation
ThemaErziehung, Bildung, Kultur
FederführungBildungsdepartement
Eröffnung26.2.2013
Abschluss5.6.2013
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 14. Mai 2013
VorstossWortlaut vom 26. Februar 2013
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person27.6.2024
1.8.2019Person24.10.2024
1.8.2019Person27.6.2024
1.8.2019Person27.6.2024
1.8.2019Person24.10.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
5.6.2013Wortmeldung

Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.

Wie zu fast jeder offiziellen Feier, haben wir gestern zur Feier unseres neuen Kantonsratspräsidenten die musikalischen Präsentationen genossen: Saxophonquartett, Dorfmusik, Kantiorchester, Schulchor usw. haben uns alle auf eine wunderbare Weise auf eine mental andere Ebene gehoben und die Stimmung beeinflusst. Wir danken nachträglich für all diese Präsentationen.

Die Regierung anerkennt in ihrer Antwort die Wichtigkeit der musischen und musikalischen Bildung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Sie zählt auf, wie die Musikkultur breit belebt wird, die Freude an der musikalischen Fähigkeit gefördert wird, das Wohlbefinden beeinflusst, zur eigenen Tätigkeit und zum Selbstvertrauen anregt. Sie anerkennt, wie musikalische Grundschulung den Erfahrungsbereich erweitert, vielfältige Sinneserfahrungen in den Vordergrund rückt, den Bezug zur Musik und Sprache fördert und die Konzentration beeinflusst, motiviert und auflockert. Dahingegen wundert uns Interpellanten, dass in den nächsten drei Jahren nichts geschehen soll im Bereich der Weiterentwicklung und der flächendeckenden Einführung der musikalischen Grundschulung im Kanton. Generell soll geprüft werden, schreibt die Regierung, ob und wie die muskalische Grundschulung im Lehrplan 21 positioniert wird. Damit sich die Musikschulen bis zur Umsetzung des Lehrplan 21 orientieren können, bitten wir Interpellanten mit einer neuen Interpellation um die Beantwortung der Fragen:

  1. Wann hat der Erziehungsrat beschlossen, die Umsetzung nicht durchzusetzen?

  2. Wurden die Schulgemeinden und Musikschulen über diesen Entscheid informiert?

  3. Sind die Musikschulen nun frei bis zur Umsetzung des Lehrplan 21, das Modell «2. Kindergartenjahr und 1. Primarklasse» oder das Modell «1. und 2. Primarklasse» zu wählen?

Darum bitten wir erneut. Ich bin mit dem ersten Teil der Antwort, als Vertreterin der Interpellanten zufrieden und mit der zweiten Interpellation, welche schon auf den Tischen liegt, zeige ich die Unzufriedenheit.

Session des Kantonsrates vom 3. bis 5. Juni 2013