Geschäft: Anschluss ans nationale Innovationsnetzwerk sichern
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 43.15.04 |
Titel | Anschluss ans nationale Innovationsnetzwerk sichern |
Art | KR Postulat |
Thema | Erziehung, Bildung, Kultur |
Federführung | Volkswirtschaftsdepartement |
Eröffnung | 30.11.2015 |
Abschluss | pendent |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Gremium | Beteiligung - FDP-Fraktion 2016/2020 | 19.1.2023 |
1.8.2019 | Gremium | Beteiligung - SP-GRÜ-Fraktion 2016/2020 | 19.1.2023 |
1.8.2019 | Gremium | Beteiligung - SVP-Fraktion 2016/2020 | 19.1.2023 |
Datum | Titel | Resultat | öffentlich | ||||
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Ja | Bedeutung | Nein | Bedeutung | Absent / Enthaltung | |||
2.12.2015 | Gutheissung | 108 | Zustimmung | 0 | Ablehnung | 12 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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2.12.2015 | Wortmeldung | Wenn man zuerst das rote Blatt anschaut, dann ist man erfreut, dass die Regierung unser dringliches Postulat gutheissen will. Mit dem letzten Satz hingegen könnte man eigentlich der Ansicht sein, dass sie das mit einem geänderten Wortlaut gutheissen wollen, indem Sie nämlich einen Prüfungsantrag einbauen wollen, das hat auch Hartmann-Flawil bereits erwähnt. Uns geht es um mehr. Jetzt geht es nicht darum, zu prüfen, ob wir das wollen, sondern was wir jetzt wollen, dass wir beim Bund einen dritte Chance erhalten. Eine dritte Chance, dass wir Teil dieses Innovationsparkes werden und nicht nur draussen bleiben. Deshalb bitten wir hier die Regierung, wirklich auch mit Herzblut sicherzustellen, dass es gelingt. Bundesrat Schneider-Ammann hat klar im Ständerat gesagt, er warte eigentlich auf das Dossier von der Ostschweiz. Er will nicht prüfen, er will ein Dossier, das er gutheissen kann. Deshalb wünsche ich mir wirklich, dass man jetzt mit allen Mitteln daran geht, dieses Dossier aufzuarbeiten. Wie Sie richtig feststellen, die Wirtschaft muss man sicherlich noch mehr einbauen, da haben Sie recht. Aber es kann nicht das Ziel sein, dass Sie nachher nochmals prüfen. Es soll jetzt vorwärts gemacht werden. Geben Sie der Ostschweiz diese Chance, packen wir es doch, wir können es! Ich bin überzeugt, dass wir das Potenzial haben für einen ostschweizerischen Stützpunkt oder einen Standort für Innovation. Es wäre ja beschämend, wenn die Ostschweiz das nicht hinbringen würde. Das wäre ein Einknicken, dass wir quasi für Innovation nicht geeignet sind. Es wäre ein Zeichen gegen aussen, die Ostschweiz produziert zwar, aber innovativ ist sie nicht. Deshalb muss ich Ihnen wirklich sagen, wir wollen diesen letzten Satz nicht. Es ist nicht mehr zu prüfen. Wir bringen das hin, wir können das und wir setzen auch auf die Regierung, dass sie das jetzt wirklich mit Herzblut das Dossier überarbeitet. Das Ziel muss klar sein, dass die Ostschweiz im Innovationspark dabei ist. | Session des Kantonsrates vom 30. November bis 2. Dezember 2015 |
2.12.2015 | Wortmeldung | Ich danke der Regierung, dass sie das Postulat übernehmen will und Gutheissung beantragt. Es ist aber, wenn man den Text liest, eine sehr laue Unterstützung bzw. Gutheissung und ich möchte deshalb aus Sicht der SP-GRÜ-Fraktion ein gewisse Klärung oder Verschärfung darlegen. Ich war Präsident der vorberatenden Kommission «Standortförderung», im September 2014 wurde das beraten. In den Beratungen der vorberatenden Kommission war klar ersichtlich, es war der klare Willen der vorberatenden Kommission, dass die Regierung einen weiteren Anlauf um Teilnahme am Projekt «Nationaler Innovationspark» unternimmt. Es war auch der klare Willen der, dass man diesen Netzwerkstandort in der Ostschweiz will. Ich bin deshalb überzeugt, man hat in der Folge auch die Gelder reserviert, jährlich wiederkehrend in der Aufbauphase Fr. 150'000., das ist im Protokoll der vorberatenden Kommission ersichtlich. Es scheint mir klar zu sein, dass es nicht darum geht, dass anschliessend zu prüfen ist, ob eine neuerliche Eingabe Sinn macht. Das ist nicht der Sinn und das war auch nicht das Ziel der Überlegungen der vorberatenden Kommission, sondern es war das klare Ziel, dass man mit einem Netzwerkstandort St.Gallen Ostschweiz eingebunden ist in die nationale Strategie. Ich bitte, hier einen Kurswechsel vorzunehmen, dass man nach der lauen Antwort eine klare Zielsetzung hat: Wir wollen Netzwerkstandort werden im Bereich des nationalen Innovationspark. | Session des Kantonsrates vom 30. November bis 2. Dezember 2015 |
2.12.2015 | Wortmeldung | Ich kann mich grundsätzlich dem Vorredner anschliessen. Ich denke auch, wir haben ganz viele Projekte. Wir wollen in naher Zukunft Zeichen in der Ostschweiz setzen. Wir sprechen von Bildungsoffensiven, wenn wir zurückdenken an die Veranstaltungen der IHK «Zukunft Ostschweiz». Wir sprechen von Expo, von Metropolitanraum usw. Wir wollen zeigen, was wir in der Ostschweiz haben, auch wenn wir im Detail noch nicht überall die gleichen Vorstellungen haben. Aber hier denke ich liegt etwas sehr konkretes vor, zeitnaher als verschiedene andere Punkte und deshalb kann ich, wie meine Vorredner, die Regierung nur bitten, hier alles daran zu setzen, dass wir auch in diesem Bereich ein klares Zeichen setzen und ganz klar zum nationalen Innovationsnetzwerk gehören. | Session des Kantonsrates vom 30. November bis 2. Dezember 2015 |
2.12.2015 | Wortmeldung | Regierungspräsident: Wir haben ja keinen Dissens bezüglich Gutheissung. Wir haben keinen Dissens bezüglich Ziel, es braucht auch keinen Kurswechsel. Ich verwahre mich einfach dagegen, dass man hier nicht mit Herzblut dahinter sei, oder dass da lauwarm sein soll. Lesen Sie bitte die Antworten der Regierung auf Ihre Vorstösse. Lesen Sie doch endlich einmal, was ein Innovationspark überhaupt ist. Ich habe immer noch den Eindruck, wir reden hier um den Brei herum. Der Innovationspark ist nicht ein Konstrukt, dass man erstellt von Staates wegen und dann kann man das unter das Füllhorn von Bundessubventionen stellen, sondern der Innovationspark bedingt explizit den Verbund von Politik, Forschung und Wirtschaft. Wenn die Unternehmen nicht ausreichend mitmachen, dann macht es keinen Sinn da wollen wir ganz ehrlich sein. So müssen Sie den letzten Satz lesen. Sie müssen auch den Vorgängersatz lesen, dort wird genau das ausgeführt, was ich jetzt gesagt habe. Unser Ziel ist es: Die Unternehmen von der Sinnhaftigkeit zu überzeugen, die Unternehmen im Boot zu haben, und zwar nicht nur mit Lippenbekenntnissen. Hier im Saal kann man ja gut die grossen Sprüche machen. Sondern die Unternehmen müssen inhaltlich und finanziell mit an Bord sein. Und das ist so in der freien Wirtschaft, das richte ich gerne an die bürgerlichen Vertreter dieses Postulates, wir können niemanden zwingen. Wir müssen jetzt ein gutes Projekt zusammen mit den Unternehmen, zusammen mit den Forschungspartnern entwickeln. Wir müssen auch eine neue Auslegeordnung machen, das ist klar, und dann muss die Wirtschaft überzeugt sein, dann wird es auch gelingen. Das habe ich auch mit Bundesrat Schneider-Ammann besprochen. Ich habe mit ihm zwei Dinge besprochen:
Hier haben wir zahlreiche konzeptionelle Fragen zu klären, die gehen wir an. Ich habe auf dem roten Blatt ausgeführt, bereits Anfang Januar werden wir auch mit der EMPA zusammen sein, wo es vor allem auch darum geht, welche Massnahmen müssen wir treffen mit Blick auf die ETH-Strategie 1720, um die EMPA am Standort St.Gallen zu stärken. Also mit Nichten, dass da irgendwie lauwarme Luft im Raume ist. Wir gehen diese Themen aktiv an. Wir werden Ihnen auch andere Dinge unterbreiten, auch das haben wir ausgeführt. Weitere Investitionen beim Forschungs- und Innovationszentrum Rheintal, das haben wir im AFP auch eingestellt, auch dort geht es vorwärts. Wir wollen diese Agenda vorantreiben und ich bin froh, wenn Sie die Regierung dabei unterstützen. | Session des Kantonsrates vom 30. November bis 2. Dezember 2015 |
2.12.2015 | Wortmeldung | Ratsvizepräsident: Die Regierung beantragt Gutheissung auf das Postulat. | Session des Kantonsrates vom 30. November bis 2. Dezember 2015 |
2.12.2015 | Wortmeldung | Ratsvizepräsident: stellt Eintreten auf die Vorlage fest. | Session des Kantonsrates vom 30. November bis 2. Dezember 2015 |