Geschäft: E-Health
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.16.68 |
Titel | E-Health |
Art | KR Interpellation |
Thema | Gesundheitspflege, Sozialversicherung, Sozialhilfe |
Federführung | Gesundheitsdepartement |
Eröffnung | 28.11.2016 |
Abschluss | 20.2.2017 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Gremium | Beteiligung - CVP-GLP-Fraktion 2016/2020 | 19.1.2023 |
1.8.2019 | Gremium | Beteiligung - FDP-Fraktion 2016/2020 | 19.1.2023 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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20.2.2017 | Wortmeldung | Die Interpellantin ist mit der Antwort der Regierung zufrieden. Das elektronische Patientendossier (EPD) bringt unbestritten bessere Qualität in der Patientenbehandlung und höhere Effizienz im Gesundheitssystem. Vorteile ergeben sich ganz speziell mit den elektronischen Medikationsplänen. Den Vorteilen stehen lnvestitions- und Wartungskosten für die E-Health-Technologie entgegen. Auch wenn es doch einige Jahre dauert, ist ein wirtschaftlicher Erfolg nach einigen Jahren ausgewiesen. So zeigen es Studien aus dem Ausland. Und das elektronische Patientendossier wird sich in den nächsten Jahren durchsetzen und bringt grosse Vorteile. Nun stellt sich einzig noch die Frage des Zeitpunkts der Realisierung bei den ambulanten Diensten. Leider wurde es auf Bundesebene verpasst, die Ausweitung auch auf den ambulanten Bereich vorzunehmen. Dies hätte grosse Synergieeffekte ausgelöst und das System hätte sich wesentlich rascher etabliert. Dass ein Alleingang des Kantons St.Gallen nicht zielführend wäre, wie es im Bericht ausgeführt wird, ist grundsätzlich nachvollziehbar. Wenn man aber über den Tellerrand bzw. den Kanton hinausschaut, sieht man, dass man da gar nicht alleine unterwegs wäre. Der Kanton Zürich übernimmt in diesem Geschäft den Lead und gründete die Aktiengesellschaft Axsana. Daran sollen nun auch andere Kantone partizipieren. So hat beispielsweise der Kanton Schaffhausen bereits eine Teilnahme zugesichert. Thurgau, Glarus und Graubünden sind auch im Gespräch. Wo bleibt hier der Kanton St.Gallen? Verpassen wir den Anschluss in der Digitalisierung im Gesundheitswesen? Und wieso wurde im Bericht dazu keine Stellung genommen? Denn auch die Verbände der ambulanten Dienste im Kanton Zürich haben den Mehrwert des EPD unlängst erkannt und haben sich bereit erklärt das elektronische Patientendossier einzuführen. Ein solcher Weg müsste zwingend auch im Kanton St.Gallen erfolgen. Als erste Massnahme sollte das Patientenrecht für Medikationspläne, wie sie im Bericht angedacht ist, umgesetzt werden. Dies gibt nicht nur grosse Vorteile, sondern löst auch den ersten Schritt in die gewünschte Richtung aus. Wir auf jedem Fall bleiben dran und hoffen auch auf die kantonalen Stellen, damit wir den Anschluss nicht verpassen. | Session des Kantonsrates vom 20. und 21. Februar 2017 |
20.2.2017 | Wortmeldung | Regierungsrätin: Selbstverständlich sind wir und waren mit dem Kanton Zürich in Diskussion bei der Bearbeitung dieses Zusammenschlusses der Axsana. Es stellt sich für uns als grosser Kanton die Frage, ob es tatsächlich richtig ist, mitzumachen oder das Ganze selber an die Hand zu nehmen. Hier sind wir mit den Stakeholders, die ebenfalls involviert sind, im Gespräch. Wir bleiben auf jeden Fall dran. | Session des Kantonsrates vom 20. und 21. Februar 2017 |