Geschäft: Kunstrasenplätze – Mikroplastik in Wiesen und Gewässern

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.19.67
TitelKunstrasenplätze – Mikroplastik in Wiesen und Gewässern
ArtKR Interpellation
ThemaErziehung, Bildung, Kultur
FederführungBildungsdepartement
Eröffnung12.6.2019
Abschlusspendent
Letze Änderung28.8.2024
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 12. Juni 2019
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 22. Oktober 2019
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
14.11.2019Person6.8.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
26.11.2019Wortmeldung
Sprecher: Fäh-Kaltbrunn

Sehr geehrter Herr Vizepräsident, sehr geehrte Damen und Herren, ich danke der Regierung für die Antwort. Das Kunststoff Granulat von Kunstrasenplätzen wird durch Wind und Wetter, aber auch bei der Schneeräumung oder durch die Schule der Benutzer in die Umgebung verfrachtet und ist dann überhaupt zu finden. Schlussendlich verschmutztes das mit Plastik unser Bäche und Seen gelangt so in die Nahrungs treten. Die Regierung anerkennt das Problem, möchte aber auf den Bund warten. Angesichts dessen dass in nächster Zeit im Positionspapier vom Bafu veröffentlicht werden, so macht durchaus Sinn.

Im Kanton St.Gallen gibt es aktuell 20 Kunstrasenplätze, welche mit Granulat gefüllt sind. Leider gibt die Regierung über die Arten der verwendeten Materialien keine Auskunft. Auch Massnahmen, welche bei bestehenden Anlagen dazu führen können, das weniger Granulat in die Umwelt gelangt, erwähnt sich kein. Hier ist es angezeigt, die Eigentümer und Benützer dieser Anlagen für das Problem zu sensibilisieren und Ihnen Hinweise zu geben, wie Sie dazu beitragen können, dass weniger Kunststoff Granulat in die Umwelt gelangt.

Positiv zu erwähnen ist der Auftrag an die Sporttottokommission zu prüfen, ob in Zukunft nur noch uns erfüllte Kunstrasenplätze mit Geldern aus dem Sporttotofonds unterstützt werden sollen. Ich hoffe, dass dies in der Zukunft der Fall sein wird. Ich bleibe auf jeden Fall am Thema dran. Insgesamt bin ich mit der Antwort der Regierung mehr oder weniger zufrieden.

Session des Kantonsrates vom 25. bis 27. November 2019