Geschäft: Nur ein Praktikum trotz abgeschlossener Lehre

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.18.104
TitelNur ein Praktikum trotz abgeschlossener Lehre
ArtKR Interpellation
ThemaErziehung, Bildung, Kultur
FederführungBildungsdepartement
Eröffnung27.11.2018
Abschluss12.6.2019
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 7. Mai 2019
VorstossWortlaut vom 27. November 2018
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person5.8.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
12.6.2019Wortmeldung

ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

In einigen Bereichen und bestimmten Situationen erscheint ein Praktikum sinnvoll. So können gewisse Fertigkeiten für einen Beruf erlernt oder das Spektrum erweitert werden, um die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.

Für viele Lehrabgänger ist es ein Bedürfnis, eine befristete Stelle im Lehrbetrieb zu erhalten, sogenannte Überbrückungsstellen. So kann Berufserfahrung gesammelt werden, und gleichzeitig etwas Geld verdient werden, um einen allfälligen späteren Auslandaufenthalt finanzieren zu können. Solche Anstellungen sind zu begrüsse – ein Ausnutzen der Lehrabgänger als billige Arbeitskräfte darf aber nicht sein.

Es freut mich, dass der Kanton die Einschätzung teilt, dass Praktika, mit einer schlechten Bezahlung, im erlernten Beruf oder gar im Lehrbetrieb, diesbezüglich nicht sinnvoll sind. Mit den Antworten der Regierung bin ich so gesehen zufrieden.

Diese eben erwähnten Arten von Anstellungen dienen meines Erachtens in erster Linie nur dazu, prekäre Arbeitsmarktsituationen auszunutzen. Es ist erfreulich, dass dies beim Kanton als Arbeitgeber nicht zutrifft.

Ich bin zufrieden mit der Antwort der Regierung und hoffe, dass bei Hinweisen auf missbräuchliche Anstellungen im Rahmen von Praktika auch tatsächlich Abklärungen getroffen würden und auch entsprechende Massnahmen eingeleitet werden.

Session des Kantonsrates vom 11. bis 13. Juni 2019