Geschäft: Plastikmüll in St.Galler Gewässern

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.18.43
TitelPlastikmüll in St.Galler Gewässern
ArtKR Interpellation
ThemaLandwirtschaft, Tierhaltung, Waldwirtschaft, Umweltschutz
FederführungBau- und Umweltdepartement
Eröffnung11.6.2018
Abschluss27.11.2018
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 11. Juni 2018
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 9. Oktober 2018
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person8.10.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
27.11.2018Wortmeldung

ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Die Ausführungen bringen zum Ausdruck, dass man sich im Amt ernsthaft mit dieser Frage auseinandersetzt. Und doch finde ich, dass man in Bezug auf die wirklichen Massnahmen, die umgesetzt werden, etwas mehr tun müsste. Wir stehen hier vor einer riesen Sauerei. Noch vor wenigen Jahren wusste man fast nichts über die Folgen und das Ausmass von diesem Plastikmüll, egal ob makro oder mikro. Man konnte sich schlicht nicht vorstellen, dass man mit einfachen ansich unverdächtigen Handlungen, bspw. das Haare waschen mit Shampoo, Mikromüll Plastik in die Gewässer bringt, Plastik, der sich nicht abbaut.

Unterdessen wissen wir, dass dieser Abfall überall ist, nicht nur im Wasser sondern auch auf Landwirtschaftsböden, sogar in Naturschutzgebieten. Und wie neulich eine Untersuchung zum Ausdruck brachte, im hochalpinen Raum, wo fast niemand unterwegs ist. Egal wo, dieser Abfall ist immer sehr schwierig und er macht uns ganz grosse Schwierigkeit. Wir müssen leider davon ausgehen, dass wir bei dieser Art von Abfall erst die Spitze des Eisberges sehen. Es braucht eine Vielzahl von Massnahmen, damit verhindert wird, damit wir nicht im eigentlichen Sinn des Wortes «eingedeckt» werden mit Plastikmüll. Es wird wohl auch Verbote benötigen.

Mir ist bewusst, dass das weitgehend Sache des Bundes ist, doch gefordert sind wir auch auf dieser Ebene hier im Saal. Auf dieser Ebene muss in Zukunft auch im Amt ein grösserer Effort unternommen werden.

Session des Kantonsrates vom 26. bis 28. November 2018