Geschäft: Verkehrschaos rund um Uzwil/Oberbüren lösen

Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden.

Obwohl das närrische treiben erst vor kurzem eingeläutet wurde, haben wir bereits einen Beitrag für die alte Fasnacht.

Wie sich zeigt, ist die Regierung gewillt, das Verkehrschaos rund um den Autobahnanschluss Uzwil–Oberbüren zu lösen. Praxisbeispiele zeigen jedoch, dass die Version der Regierung das Problem nicht lösen wird. Anstrengungen der Regierung, griffige Massnahmen zur Verkehrsverflüssigung wie auch zur Verkehrssicherheit in die Wege zu leiten, sind nicht erkennbar. An dieser Stelle seien einige Punkte aufgegriffen:

1. Pendler wie auch die betroffenen Gemeinden und insbesondere ihre Einwohner sind an bestmöglichen Lösungen und nicht an fadenscheinigen Ausreden interessiert, wenn es darum geht, bessere Alternativen ins Auge zu fassen.

2. Schleichverkehr entsteht bei Stau und hat mit der Bauweise von Strassen und Kreuzungen grundsätzlich rein gar nichts zu tun.

3. Ein guter, stetiger Verkehrsfluss, wie es Kreisverkehre im Gegensatz zu LSA ermöglichen, beugt Stau und Nebeneffekten mit Schleichverkehr vor. Davon profitiert auch der öffentliche Busverkehr, welcher dank flüssigem Strassenverkehr die weiteren ÖV-Anschlüsse gewährleisten könnte.

Im Sinne einer wirksamen Gesamtlösung würden vielmehr die folgenden Massnahmen für besseren Verkehrsfluss und mehr Verkehrssicherheit sorgen:

1. Demontage sämtlicher LSA auf der südlichen Achse Oberuzwil–Oberbüren;

2. Unterführung sowie Bypass, Auf- und Abfahrten samt Kreisverkehr für den Hauptknotenpunkt Augarten;

3. Kreisverkehre an beiden Autobahnauf- und -abfahrten;

4. Errichtung einer Park & Ride-Möglichkeit im Dreieck Autobahn–Augarten–Buchental um autobahnnah die Bildung von Fahrgemeinschaften zu fördern;

5. Optimierung des Fusskreisels mit Bypass-Ergänzungen;

6. eine direkte Verbindung des Autobahnstützpunktes sowie der Industrie Haseln mit dem Autobahnzubringer;

7. direkte Verbindungen der alten Staatsstrasse Bürenstich zum Autobahnkreisel Nord.

Wir erwarten, dass Regierung für die Region Uzwil–Oberbüren finanzielle Ressourcen bereitzustellen gewillt ist, welche auch in Relation mit dem Verkehrsaufkommen und den Kosten für das Projekt Rapperswil stehen. Ein Standort ist nur dann attraktiv, wenn er gut erreichbar ist.