Geschäft: Rennstrecken im Wald - zum Nachteil der Natur

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.18.55
TitelRennstrecken im Wald - zum Nachteil der Natur
ArtKR Interpellation
ThemaLandwirtschaft, Tierhaltung, Waldwirtschaft, Umweltschutz
FederführungBau- und Umweltdepartement
Eröffnung12.6.2018
Abschluss27.11.2018
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 25. September 2018
VorstossWortlaut vom 12. Juni 2018
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person21.11.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
27.11.2018Wortmeldung

ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Ich bin doch schon einige Jahre in diesem Rat und habe auch etliche Interpellationen gemacht. Aber noch selten habe ich so viel Feedback erhalten, oft von Leuten, die mir nicht einmal bekannt sind - so viel vorweg.

Fast alle fanden, dass es dringend notwendig ist, dass man etwas gegen den Moutainbike-Wildwuchs unternimmt. Auch aktive Biker finden das. Die Antworten auf meine Interpellation sind sehr verwaltungsmässig. Ja, man lässt den Eindruck entstehen, dass eigentlich fast alles in Ordnung sei und dass man die Situation im Griff habe. Es werden drei Gruppen von Mountainbikern erwähnt, nämlich jene, die auf ausgeschilderten Mountainbikerouten unterwegs sind, solche, die nur aus speziellen Routen unterwegs sind und die, die in den speziellen Anlagen biken.

Leider wird eine vierte Gruppe gar nicht erwähnt, nämlich jene Gruppe, die sich an nichts hält und zu jeder Tages- und Nachtzeit überall durch und runter fährt, ob erlaubt oder nicht. Auch wenn diese Gruppe nicht so gross ist, wie die anderen drei, so sorgt sie eindeutig für den grössten und Ärger und für schwerwiegende Störungen und Beeinträchtigungen des Lebensraumes des Waldes und von Schutzgebieten. Bei dieser Gruppe nützen auch die vorgeschlagenen Massnahmen wenig. Hier würde, und das wissen wir eigentlich alle ganz genau, und das wissen Sie auch im Baudepartement, nur eines Abhilfe schaffen, nämlich einige Exempel zu statuieren mit einer saftigen Busse. Doch auch dieses heisse Eisen will man nicht anfassen. Das ist sehr schade für den Wald und für den Lebensraum.

Session des Kantonsrates vom 26. bis 28. November 2018