Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung zufrieden.
Nur teilweise zufrieden sind wir jedoch mit dem dargestellten Inhalt. Erlauben Sie mir hier zwei Bemerkungen. Der Bund hat die Einführung von E-Collecting vertagt. Er möchte zuerst E-Voting flächendeckend einführen. Das ist ein Fehler, und wir haben es heute schon diskutiert, es ist auch ein Fehler im Kanton. Die Risiken von E-Voting sind viel grösser als beim E-Collecting. Deshalb wäre es sinnvoll, zuerst E-Collecting einzuführen, damit Erfahrungen zu sammeln und erst dann E-Voting zu verbreiten. Ich bin der Überzeugung, dass E-Collecting auch ohne Anbindung an eine E-ID realisierbar ist. Bei der E-ID zeigt sich deutlich, dass die Schweiz im Umgang mit der Digitalisierung anderen Ländern hinterherhinkt. Wir verlieren den Anschluss. Mit der gesetzlichen Verankerung von Netzsperren, haben wir am Abstimmungssonntag ebenfalls einen weiteren Schritt in die falsche Richtung gemacht. Wir begrüssen eine weiterführende Diskussion zum Thema E-Collecting innerhalb einer Revision des Gesetzes über Referendum und Initiative. Wir reichen dazu eine Motion ein. Ich hoffe dabei auf Ihre Unterstützung zählen zu dürfen.