Geschäft: Informatikmittelschule - teure Konkurrenz für die Berufsbildung (Titel der Antwort: Ausbildung neuer Informatik-Fachkräfte)
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.18.35 |
Titel | Informatikmittelschule - teure Konkurrenz für die Berufsbildung (Titel der Antwort: Ausbildung neuer Informatik-Fachkräfte) |
Art | KR Interpellation |
Thema | Erziehung, Bildung, Kultur |
Federführung | Bildungsdepartement |
Eröffnung | 24.4.2018 |
Abschluss | 26.11.2018 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Person | Beteiligung - Gähwiler-Buchs | 5.8.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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26.11.2018 | Wortmeldung | ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Ich danke der Regierung für die Antwort, die ich in dieser Art und Weise ungefähr erwartet habe. Insofern könnte man sagen, dass ich zufrieden bin mit dieser Antwort. Ich kann sehr gut nachvollziehen, welche Überlegungen zur Einführung eines Informatikmittelschule-Lehrgangs (IMS) geführt haben. Es ist sehr wichtig, dass im Kanton St.Gallen genügend Informatiker und Informatikerinnen ausgebildet werden. Dies soll auch nicht bestritten werden. Es gibt jedoch einige Punkte in der Antwort, die meines Erachtens nur ungenügend thematisiert werden. Auch aus diesem Grund kann ich nicht ganz zufrieden sein mit dieser Antwort. Die Sorgen der Lehrbetriebe und Lehrpersonen der Berufsbildung um die Attraktivität der Berufslehre sind meines Erachtens gerechtfertigt, auch wenn sich aktuell noch keine Verschiebung von Lernenden der Lehre zur IMS feststellen lassen. In naher Zukunft dürfte es meines Erachtens dazu kommen, dass die Informatikmittelschule an Attraktivität gewinnt und die Informatiklehre in den Betrieben in den Hintergrund treten muss. Dass dies Auswirkungen auf die Informatikerausbildung bzw. auf die Lehre haben wird, das scheint offensichtlich. Aus diesem Grund ist IMS in der Wirtschaft auf keineswegs so unumstritten, wie das in der Antwort der Regierung berichtet wird. Zudem stossen sich die Lehrpersonen der Berufsbildung an der Tatsache, dass in allen möglichen und teilweise auch fast unmöglichen Bereichen gespart wird. Und dass auch in absehbarer Zeit die Sparschraube voraussichtlich nicht gelockert werden wird. Gleichzeitig scheint aber Geld vorhanden zu sein für eine Ausbildung, die im Vergleich zur Berufslehre das gleiche Ziel hat, aber viel teurer ist. Das sorgt in der Berufsbildung, bei den Leuten, die tagtäglich mit der Berufsbildung zu tun haben für Unmut. Ich möchte zum Schluss noch als Direktbetroffener, das muss ich ganz ehrlich sagen, eine weitere Problematik darlegen, nämlich dass die Lohngleichheit bei Lehrpersonen an der Berufsschule und Lehrpersonen an der Mittelschulen noch nicht gegeben ist. Ich habe hoffentlich ein paar Punkte darlegen können, die noch zu besprechen sind. | Session des Kantonsrates vom 26. bis 28. November 2018 |
26.11.2018 | Wortmeldung | Ratsvizepräsident: Der Interpellant ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. | Session des Kantonsrates vom 26. bis 28. November 2018 |