Geschäft: Harte Zeiten für Wanderwege

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.18.24
TitelHarte Zeiten für Wanderwege
ArtKR Interpellation
ThemaVerkehr, Bau, Energie, Gewässer
FederführungBau- und Umweltdepartement
Eröffnung23.4.2018
Abschluss27.11.2018
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 3. Juli 2018
VorstossWortlaut vom 23. April 2018
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person21.11.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
27.11.2018Wortmeldung

ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Unterwegs sein in der Natur wird für immer mehr Menschen immer wichtiger, aber wenn man wandert auf Beton oder Asphalt ist das mühsam. Es ist ungesund und eigentlich ein Blödsinn. Und wer von euch schon einmal stundenlang wanderte und das Vergnügen hatte, das eben nicht ein Vergnügen ist, auf einer Asphaltstrasse gehen zu müssen, weil dieser Wanderweg unmittelbar vorher asphaltiert wurde oder weil die Alternative fehlte, der weiss, wovon ich spreche. Wir haben hier eine Situation, die von den Bundesvorgaben her nicht gehen dürfte. Wanderwege dürfen nicht asphaltiert sein. Es ist so, ein Wanderweg funktioniert nur, und unsere Kantonsratspräsidentin als Präsidentin der Wanderwegvereinigung weiss sehr genau wovon ich spreche. Das geht einfach nicht.

Die Tatsache ist, obwohl die Bundesvorgaben andere sind, in den letzten Jahren wurde eine Fülle von Wanderwegen asphaltiert. Das geht so nicht und ist, wie schon gesagt, mühsam. Es kann die Situation vorkommen, dass eine Strasse, die für die Landwirtschaft wichtig ist, deswegen asphaltiert wurde. Dann gilt es, dass man 1:1 Ersatz schafft. Ich kann Ihnen nur sagen, wandern wird ganz sicher noch wichtiger, ein gutes Wanderwegnetz besteht nur aus Wegen, die nicht asphaltiert sind und ein gutes Wanderwegnetz ist ein Standortvorteil, eine Qualität, die immer mehr Leute schätzen.

Man sieht und spürt der Antwort an, dass man aufmerksam ist auf diese Frage, aber es gibt noch einiges zu tun, und vor allem dort genau hinzuschauen, wo Wegzufahrten für öffentliche Mittel asphaltiert werden, dass man entweder genau vorschreibt, wie der Wanderweg sein müsste, oder wenn es nicht anders geht, dass man 1:1 Ersatz schafft. Die Antwort ist soweit umfassend und gut.

Session des Kantonsrates vom 26. bis 28. November 2018