Der Interpellant ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.
Auch er befürwortet den Einsatz von Wärmekraftkoppelungsanlagen, sofern sie fachgerecht dimensioniert werden. Er findet sie sogar sinnvoll zur Ergänzung der Solar- und Wasserenergiegewinnung im Winter, weil sie zur Stabilität der Stromnetze beitragen. Trotz der positiven Beurteilung bestehe jedoch zurzeit kein Handlungsbedarf in die Entwicklung einzugreifen, sprich BKK-Anlagen, nicht kantonal zu fördern. Dabei wäre mit wenig Aufwand ein Anreiz zu schaffen damit solche Anlagen vermehrt zum Einsatz kämen. Davon zeugen bereits die im Kanton realisierten 28 Anlagen die gesamthaft über achttausend kW leisten. Dabei könnte der Kanton als Hauptaktionär den Energieversorger SAK verpflichten auf diesem Gebiet selber stärker aktiv zu werden oder attraktive Angebote für mögliche Bauherren zu lancieren. Die SP-GRÜ-Fraktion beurteilen die Antwort des Regierungsrats zwar als fachlich korrekt jedoch strategisch mutlos. Die Forderungen der Energiestrategie 2050 werden auf die lange Bank geschoben und die Verantwortung an Gemeinden und Private weitergereicht. Die Regierung beurteilt also BHKW im Grossen und Ganzen genau so positiv wie ich. Dennoch will sie nichts weiter zu deren Förderung unternehmen.