Geschäft: Gesamtverkehrsstrategie - wo bleiben Gesamtsicht und Aussenblick?

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.18.15
TitelGesamtverkehrsstrategie - wo bleiben Gesamtsicht und Aussenblick?
ArtKR Interpellation
ThemaVerkehr, Bau, Energie, Gewässer
FederführungBau- und Umweltdepartement
Eröffnung20.2.2018
Abschluss27.11.2018
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 5. Juni 2018
VorstossWortlaut vom 20. Februar 2018
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person27.6.2024
1.8.2019Person6.8.2024
1.8.2019Person23.11.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
27.11.2018Wortmeldung

Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.

Wir haben uns ja im Rahmen der letzten Sessionen eingehend mit Verkehrsfragen beschäftigt. Es wäre eigentlich gut gewesen, wir hätte diese Interpellation damals behandelt, aber wir können das auch nachträglich noch machen. Wir begrüssen grundsätzlich, dass die Regierung diese Auslegeordnung macht, aber uns fehlt in diesem Bericht eine Gesamtschau.

Die Verkehrsstrategie ist nach unserer Meinung zu defensiv und zu stark kantonsbezogen ausgefallen. Uns hat insbesondere eine Positionierung gegenüber dem grenznahen Ausland, gegenüber den übrigen Kantonen gefehlt. Die Gesamtverkehrsstrategie sollte Aussagen machen, wie der Kanton St.Gallen sich innerhalb der Schweiz und gegenüber dem nahen Ausland verkehrspolitisch profitieren will und wie er sich positionieren will. Das ist in dieser Strategie nicht enthalten. und ist einmal mehr das unsägliche Raumkonzept Schweiz und in Abwandlung davon, das Kantonsbild einfach als Grundlage genommen worden: Der Kanton hört im Rheintal, im Fürstenland und im Sarganserland auf und darüber hinaus existiert nichts. Deshalb fehlen auch Überlegungen, wie sich der öffentliche Verkehr auch über den Kanton hinaus, über den Arlberg nach München in den Rest der Schweiz auf der Schiene, auf der Strasse und auch in der Luft entwickeln soll.

In diesem Sinne hoffen wir, dass die Regierung in den nächsten Monaten und Jahren wenigstens tatkräftig, wie sie offenbar jetzt in Altenrhein macht, umsetzt, was in ihrem Papier nicht enthalten ist.

Session des Kantonsrates vom 26. bis 28. November 2018