Geschäft: Stärkung des Generationenvertrags durch Einführung des aktiven Stimmrechtsalters 16 auf Anfrage
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.17.87 |
Titel | Stärkung des Generationenvertrags durch Einführung des aktiven Stimmrechtsalters 16 auf Anfrage |
Art | KR Interpellation |
Thema | Grundlagen und Organisation |
Federführung | Staatskanzlei |
Eröffnung | 28.11.2017 |
Abschluss | 24.4.2018 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Person | Beteiligung - Lüthi-St.Gallen | 21.11.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Tanner-Sargans | 27.6.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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24.4.2018 | Wortmeldung | Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden. Vom 16. Altersjahr an verleihen verschiedene Gesetze den Bürgerinnen und Bürgern in der Schweiz zahlreiche Pflichten, wie z.B. die Pflicht, Steuern zu zahlen. Die Jugendlichen haben somit sicht- und spürbare Pflichten gegenüber unserer Gesellschaft. Demgegenüber stehen natürlich auch gewisse Rechte, wie z.B. gewisse Fahrzeuge zu lenken. Sobald es aber darum geht, bei politischen Entscheidungen über die eigene Zukunft teilzunehmen, haben die Jugendlichen kein Recht mehr. Schon seit Längerem verschiebt sich die politische Macht von den Jüngeren zu den Alten. Eine Studie von Avenir Suisse besagt, dass wenn sich nichts ändert, in zehn Jahren die Mehrheit der Abstimmenden pensioniert sein wird. Das Stimmrechtsalter 16 auf Anfrage würde einen leichten Ausgleich des immer älter werdenden Durchschnittswählers ermöglichen. Von der Regierung wird in der Antwort gut ausgeführt, wie die Jugendlichen in den politischen Prozess eingebunden werden. Trotzdem sind wir der Meinung und finden es ausserordentlich schade und bedauerlich, dass in dieser Frage der aktiven Einbindung der Jugendlichen der Regierung einfach der Mut fehlt. Einzig der Kanton Glarus kennt das aktive Stimmrecht mit der Vollendung des 16. Altersjahres. In der Diskussion sind die Kantone Neuchâtel, Waadt und Thurgau. Eventuell wird uns da der Kanton Thurgau bald überholen. | Session des Kantonsrates vom 23. und 24. April 2018 |