Geschäft: Kantonsratsbeschluss über Beiträge aus dem Lotteriefonds 2017 (II)

Zum Beitrag 17.2.05: Es wird ja hier für dieses Projekt eine Defizitgarantie in Aussicht gestellt für diese Ausbildung, die sich mit jungen Primarschülern befasst, die in die mathematisch-naturwissenschaftlichen Berufe eingeführt werden sollen.

Ich freue mich natürlich, dass der Lotteriefonds sich dieses Problems angenommen hat, das ist positiv.

Aber wir sprechen in diesem Rat sehr viel über MINT-Berufe. Wir haben fast in jeder Session irgendeinen Vorstoss zur IT-Bildungsoffensive, jetzt haben wir wieder eine Interpellation, die sich mit dem Unterricht an den Mittelschulen befasst. Ich glaube, das Wesentliche ist, dass man in den Primarschulen beginnt. Sie wissen, ich muss meine Interessenbindung nicht offenlegen, aber das ist Präsident einen Industrieunternehmens bin, das in hohem Masse von der Technologie abhängig ist.

Ich habe Mühe, und das an die Adresse der Regierungsbank, der Bildungsdirektor ist nicht hier, der Volkswirtschaftsdirektor hört vielleicht zu, dass man diese ganz wichtige Bildung der Kinder, der Primarschüler in den MINT-Berufen in den Lotteriefonds abschiebt. Das ist eine ureigene Aufgabe. Wenn wir in diesem Kanton Wertschöpfung betreiben wollen, dann müssen in den Primarschulen mit der entsprechenden Motivation beginnen.

Ich werde diesem Projekt selbstverständlich zustimmen, aber ich möcht einfach darum bitten, dass man das nun wirklich in das ordentliche Budget aufnimmt. Förderung von mathematischen-naturwissenschaftlichen Informatikfähikgkeiten beginnt in der Primarschule, und damit ist das eine Bildungsaufgabe und eine volkswirtschaftliche Aufgabe erster Priorität.

Präsident der Finanzkommission: Die Finanzkommission hat in Anwesenheit von Regierungsrat Klöti sowie Katrin Meier, Leiterin Amt für Kultur, den Bericht der Regierung zu den Beiträgen Winter 2017 beraten.

Das Beratungsergebnis liegt Ihnen auf dem gelben Blatt vor. Ich kann es kurz machen: Die Finanzkommission hat einen Beitrag an eine Institution erhöht, nämlich an das didaktische Zentrum «Bienen-Werte» in St.Gallen von 50'000 auf 80'000 Franken. Die Finanzkommission beantragt Ihnen, den Anträgen der Finanzkommission Folge zu leisten.

Ratspräsident: Das Präsidium sieht keine Eintretensdiskussion vor.

Ratspräsident, stellt Eintreten auf die Vorlage fest.