Geschäft: Neubau Campus Wattwil als Holzbau?
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.17.69 |
Titel | Neubau Campus Wattwil als Holzbau? |
Art | KR Interpellation |
Thema | Verkehr, Bau, Energie, Gewässer |
Federführung | Bau- und Umweltdepartement |
Eröffnung | 19.9.2017 |
Abschluss | 19.2.2018 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Person | Beteiligung - Cozzio-Uzwil | 3.12.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Müller-Lichtensteig | 3.12.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Brändle-Bütschwil-Ganterschwil | 27.6.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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19.2.2018 | Wortmeldung | Brändle-Bütschwil-Ganterschwil: Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Wir stellen erfreut fest, dass die Regierung an der von ihr vorgegebenen Planungsgrösse von 720 Schülerinnen und Schülern für den Ersatzbau der Kantonsschule Wattwil festhält. Ebenfalls mit Genugtuung stellen wir fest, dass der neue Vorsteher des Baudepartementes die Dringlichkeit des Campusprojekts erkannt und das Heft in die Hand genommen hat. Nicht wirklich nachvollziehbar sind hingegen die Begründungen, die für die bisherige Verzögerung angeführt werden. Sie tönen nach dem äusserst schleppenden Vorankommen des Projekts etwas gar verdächtig nach erneuter Vertröstung. Im März 2015 hat die Regierung die entsprechende Projektskizze für das Vorhaben Campus Wattwil genehmigt. Damit einher ging der Auftrag für die Ausarbeitung der Projektdefinition. In ihrer Antwort auf die Interpellation 51.16.17 «Entwicklungsstand Campus Wattwil» stellte die Regierung in Aussicht, in der ersten Jahreshälfte 2017 über die Projektdefinition zu entscheiden und in der zweiten die beiden Botschaften dem Kantonsrat zuzuleiten. Jetzt, eineinhalb Jahre später und fast drei Jahre nach dem Regierungsbeschluss, sind wir immer noch gleich weit. Wir haben als Antwort auf unsere Interpellation dieselben Aussagen vor uns, einfach alles um ein Jahr verschoben. Die Gemeinde Wattwil hat ihre Hausaufgaben längst gemacht. Die Wattwiler Stimmberechtigten haben dem Bau der Gesamtsportanlage Rietwies, mit dem die Sportanlagen-Frage geklärt ist, bereits im Mai 2017 mit überwältigenden 90 Ja-Stimmen genehmigt und damit ein starkes Signal für den Campus Wattwil gesetzt. Auch die weiteren Fragen, die in der Antwort der Regierung angesprochen werden, wurden seitens der Wattwiler Behörden bereits geklärt. Wir wissen nicht nur im Toggenburg um die Bedeutung der Solidarität zwischen den Regionen in unserem weitgefächerten Kanton. Wir wissen um die wirtschaftliche Bedeutung der kantonalen Bauten und Institutionen in den Regionen, und zwar in allen Regionen, auch in der Stadt St.Gallen. In Wattwil hängen mehrere Projekte direkt mit dem hängigen Campus-Entscheid zusammen und sind aktuell blockiert. Es darf deshalb unter keinen Umständen zu weiteren Verzögerungen kommen. Die Interpellanten zählen darauf, dass zumindest der in der Antwort der Regierung grob skizzierte Fahrplan eingehalten wird. Eine Abstimmung erst im Jahr 2020 wäre aus unserer Sicht inakzeptabel, nachdem sie ursprünglich für dieses Jahr versprochen worden war. Gerne zählen wir auf den spürbaren Willen des neuen Vorstehers des Baudepartementes, das Geschäft voranzutreiben, und laden ihn zusammen mit der Regierung ein, sich selbst zu übertreffen und die Botschaften bereits auf die Junisession dem Rat zuzuleiten. Dies würde die Volksabstimmung im Mai 2019 ermöglichen. Auch mit der Antwort auf die Frage nach der Verwendung einheimischer Baustoffe, namentlich von Holz, sind wir nicht ganz zufrieden. Holz gehört zu den wichtigsten Ressourcen unserer Region, und Ostschweizer Unternehmen sind Weltspitze in der Holzbranche. Holz erfüllt zudem als Baustoff, wie die Regierung selbst festhält, wichtige Anforderungskriterien, die nicht nur der Immobilienstrategie dienen. | Session des Kantonsrates vom 19. und 20. Februar 2018 |