Geschäft: Kleinklassen als Qualitätsfaktor in der Volksschule
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.17.39 |
Titel | Kleinklassen als Qualitätsfaktor in der Volksschule |
Art | KR Interpellation |
Thema | Erziehung, Bildung, Kultur |
Federführung | Bildungsdepartement |
Eröffnung | 13.6.2017 |
Abschluss | 20.9.2017 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Person | Beteiligung - Maurer-Altstätten | 21.11.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Hess-Balgach | 21.11.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Rüegg-Rapperswil-Jona | 24.10.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Wasserfallen-Rorschacherberg | 21.11.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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20.9.2017 | Wortmeldung | Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Uns freut die Feststellung, dass integrative und separative Elemente bei sonderpädagogischen Massnahmen gleichwertig seien, und dass die Arbeitsweise in den Kleinklassen den Grundsätzen einer heilpädagogischen Unterrichtsgestaltung entspreche. Wenn die Regierung des Weiteren aber der Ansicht ist, dass im Gegensatz zu den Lektionen, die in Kleinklassen erteilt werden, die Lektionen des übrigen sonderpädagogischen Angebots ohne Einschränkung heilpädagogische ausgerichtet seien, dann ist das jedoch gleich wieder ein Widerspruch und damit auch eine Relativierung. In der Praxis, so suggeriert es jedenfalls die Antwort der Regierung, haben wir somit also aktuell an St.Galler Schulen die Diskrepanz, das Kinder und Jugendliche in ausgeprägt separativen Modellen mit Kleinklassen im Unterschied zu ihren gleichaltrigen Kolleginnen und Kollegen an primär integrativen Schulen offenbar nur eingeschränkten heilpädagogischen Unterricht geniessen. Schon das allein wäre nicht gerecht. Darüber hinaus wird den Schülerinnen und Schülern separativer Schulen aufgrund des gewählten Modells aber auch die Möglichkeit eines umfangreicheren und interessanteren pädagogischen Zusatzangebots in den Regelklassen beschnitten. Auch dies passiert dort ganz im Unterschied zur integrativen Schulen. Diese Ungleichbehandlung betrachten wir weiterhin als unverständlich und nicht hinnehmbar. Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung vorderhand nur teilweise zufrieden und erwarten gespannt die Resultate der angekündigten Auswertung des Personalpools in drei Jahren. | Session des Kantonsrates vom 18. bis 20. September 2017 |