Geschäft: Zukünftige Energieproduktion am Alpenrhein

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.17.40
TitelZukünftige Energieproduktion am Alpenrhein
ArtKR Interpellation
ThemaVerkehr, Bau, Energie, Gewässer
FederführungBau- und Umweltdepartement
Eröffnung13.6.2017
Abschluss27.11.2017
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortSchriftliche Anwort der Regierung vom 10. Oktober 2017
VorstossWortlaut vom 13. Juni 2017
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person21.11.2024
1.8.2019Person21.11.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
27.11.2017Wortmeldung

Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden.

Wir sind mit der Antwort der Regierung nicht einverstanden und begründen dies wie folgt: Während des Abstimmungskampfes zur Energiestrategie 2050 erzählten die Befürworter auf allen Kanälen, dass die erneuerbaren Energien ausgebaut werden müssen und wird zwingend vom Atomstrom wegkommen müssen. Mit einem Kraftwerksbau am Alpenrhein könnte genau diesen Versprechungen Rechnung getragen werden.

Gemäss Experten lohnt sich ein Kraftwerkbau nur im oberen Teil des Kantons, das heisst von Bad Ragaz bis nach Haag. Dies hätte zum Vorteil, dass man nur mit einem anderen Land, nämlich dem Fürstentum Liechtenstein verhandeln müsste. Im unteren Teil des Rheins sei das Gefälle zu gering, um sinnvoll Energie zu produzieren. Aus der Antwort der Regierung kann man auch herauslesen, dass man die Konfrontation mit den Naturverbänden fürchtet und deshalb ein Kraftwerksbau nicht in Betracht gezogen wird. Sind es aber genau diese Verbände, welche die Energiestrategie 2050 massgeblich geprägt und unterstützt haben.

Die Antwort der Regierung zeigt einmal mehr auf, dass man zwar den Ausbau der erneuerbaren Energie will, aber nicht so konsequent umsetzt, wie sie nun vom Volk befürwortet wurde.

Ich schliesse mein Votum mit den Worten: Wer A, wie Ausbau, sagt, muss auch B, wie Bauten, sagen.

Session des Kantonsrates vom 27. und 28. November 2017