Geschäft: Reduzierung der Wildschweinbestände

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.17.50
TitelReduzierung der Wildschweinbestände
ArtKR Interpellation
ThemaFinanzen, Regalien, Unternehmungen, Feuerschutz
FederführungVolkswirtschaftsdepartement
Eröffnung13.6.2017
Abschluss28.11.2017
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntragWortlaut vom 13. Juni 2017
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 15. August 2017
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person27.6.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
28.11.2017Wortmeldung

ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Selber bin ich zwar kein Jäger, aber ich habe sehr viel Kontakt und einen grossen Austausch mit Jägern. Diese haben sich Fragen gestellt und es herrscht eine Unsicherheit bezüglich der Wildschweinjagd im Kanton St.Gallen.

Im Kanton St.Gallen ist diese weniger verbreitet als in anderen Teilen der Schweiz. Das kann sich aber bald Änderungen, denn die Regierung bestätigt, dass die Wildschweinbestände stark zunehmen und bezeichnet diese Entwicklung sogar als Bestandesexplosion. Insbesondere nehme ich die Präzisierung in Bezug auf die Jagdmethoden, die verfügbar oder empfohlen werden, um die Wildschweine Bestände zu regulieren, mit Interesse zur Kenntnis.

Ebenso die nützlichen Angaben zur Frage des Abschusses von trächtigen Wildschweine. Wildschweine haben keine natürlichen Feinde. Sie profitieren von einem für sie sehr guten Nahrungsangebot durch die landwirtschaftlichen Kulturen und die Sterblichkeit der Jungtiere nimmt immer mehr ab. Das sind gute Gründe für die stark wachsende Population, die jedoch eine Gefahr für das natürliche Umfeld dieser Tiere sein kann. Aus diesen Gründen nehme ich an, dass die kantonale Wildhut zusammen mit dem st.gallischen Bauernverband auch in diesem Jahr eine revierübergreifende Wildschweinjagd zur Unterstützung der Jäger vorgesehen hat. Die Wildschweinjagd ist sehr wichtig, und das sollten auch jene begreifen, die das Jagen an sich kritisieren. Man jagt ja nicht zum Vergnügen der Jagdgesellschaften und auch nicht im Interesse der Fleischindustrie. Die Jagd dient dazu, dass ökologische Gleichgewicht in der Natur zu gewährleisten und dafür sollten wir den Jägern eigentlich dankbar sein.

Session des Kantonsrates vom 27. und 28. November 2017