Geschäft: Eltern in die Pflicht nehmen
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.17.19 |
Titel | Eltern in die Pflicht nehmen |
Art | KR Interpellation |
Thema | Erziehung, Bildung, Kultur |
Federführung | Bildungsdepartement |
Eröffnung | 24.4.2017 |
Abschluss | 20.9.2017 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Gremium | Beteiligung - CVP-GLP-Fraktion 2016/2020 | 19.1.2023 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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20.9.2017 | Wortmeldung | Die Interpellantin ist mit der Antwort der Regierung zufrieden. Sie haben sehr treffend das heutige Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und individuellen Interessen beschrieben, in welchen sich unsere Volksschule heute befindet. Wir sehen diese Herausforderung auch. Gerade im Bereich der disziplinarischen Möglichkeiten der Schule sind schnelle und unbürokratische Massnahmen oft schwierig oder ganz unmöglich, wenn Eltern nicht kooperieren. Wir Leben zwar zum Glück in einem Rechtsstaat, welcher aber gleichzeitig oft gerade von jenen ausgenutzt wird, die sich keinen Deut um gesellschaftliche Grundregeln wie Respekt und Anstand, um eine Integration in hiesige, kulturelle Wertvorstellungen oder gar um geltende Gesetze scheren. Dies ist für die Betroffenen im Schulbetrieb, namentlich für die Schulbehörden, die Schulleitungen sowie die Lehrpersonen oft nicht leicht zu schlucken. Die Interpellanten anerkennen auch die Bemühungen von Seiten der Regierung mit verschiedenen Massnahmen im Bereich der Elternbildung präventiv zu wirken. Es bleibt zu hoffen, dass diese Massnahmen auch wirklich greifen. Auf jeden Fall darf die Problematik aber nicht mit angeblich fehlenden Stellen begründet werden. Dies ist dann eher eine Frage der Priorisierung. Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung vorderhand zufrieden, behalten sich aber weitere Vorstösse in dieser Thematik vor. | Session des Kantonsrates vom 18. bis 20. September 2017 |