Geschäft: Fachhochschule Fachbereich Gesundheit: Bachelor-Studiengang Pflege

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.17.05
TitelFachhochschule Fachbereich Gesundheit: Bachelor-Studiengang Pflege
ArtKR Interpellation
ThemaErziehung, Bildung, Kultur
FederführungBildungsdepartement
Eröffnung20.2.2017
Abschluss20.9.2017
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 2. Mai 2017
VorstossWortlaut vom 20. Februar 2017
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person27.6.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
20.9.2017Wortmeldung

ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Erfreulich ist, dass die Fachhochschule (FHS) sich an einem Kooperationsprojekt der Hochschulen im Fachbereich Gesundheit in der Schweiz beteiligt. Es ist sehr zu hoffen, dass das Kompetenzzentrum gegen den Fachkräftemangel in den Gesundheitsberufen auch wirklich aufgebaut wird und erfolgreich wirken kann.

Es ist positiv, dass die FHS bei der aktuellen Absolvierendenbefragung gut abschneidet. Andererseits habe ich vor wenigen Monaten von einer jungen Dame mit Fachmatura Gesundheit gehört, dass sie an der ZHAW studieren wird, weil diese den besseren Ruf hat als die FHS. Wird die junge Dame in den Kanton St.Gallen zurückkehren? Ist es nur ein Einzelfall? Die Regierung steht demgegenüber ein Bring-Gain fest, aber ich denke, die Reform der FHO wird da sicher noch einiges dazu beitragen, dass es besser kommt.

Zu den Antworten 4 und 5: Etwa ein Drittel der Studierenden absolviert das Praktikum im Kanton St.Gallen etwa zwei Drittel ausserhalb. Schade, dass nur die Institutionen aufgelistet sind und nicht wie viel Studierende jeweils in jeder Institution ihr Praktikum machen. Warum nur ein Drittel im Kanton St.Gallen? Gibt es zuwenig Praktikumsplätze? Warum macht am Stichtag 15. Oktober 2016 niemand in der geriatrischen Klinik ein Praktikum, wenigstens arbeiten dort diplomierte Absolven? In Gesprächen stelle ich fest, dass die FHS im Kanton, genauer gesagt in den Institutionen des Gesundheitswesens, offenbar noch zu wenig verankert scheint. Hier besteht sicher noch Handlungsbedarf, wie es ja die FHS selber vorschlägt. Ebenso müsste das berufsbegleitende Studium für Fachfrau/Fachmann für Gesundheit (FaGe) von Spitälern und Langzeitpflegeeinrichtungen viel mehr gefördert werden. Die Arbeitgeberattraktivität, was kann da der Kanton tun? Ist die Stellendotation jeweils genügend hoch um Praktikanten und Praktikantinnen gut zu begleiten? Der Kanton St.Gallen ist je länger je mehr auf gut ausgebildetes Pflegepersonal auf allen Stufen angewiesen. Es gibt noch viel zu tun. Soweit bin ich mit der Antwort der Regierung zufrieden. Gerne werd ich aber die weitere Entwicklung beobachten.

Session des Kantonsrates vom 18. bis 20. September 2017