Geschäft: Kantonsübergreifende Kooperationsmodelle im Spitalwesen
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.17.10 |
Titel | Kantonsübergreifende Kooperationsmodelle im Spitalwesen |
Art | KR Interpellation |
Thema | Gesundheitspflege, Sozialversicherung, Sozialhilfe |
Federführung | Gesundheitsdepartement |
Eröffnung | 21.2.2017 |
Abschluss | 25.4.2017 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Person | Beteiligung - Müller-Lichtensteig | 21.11.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Widmer-Mosnang | 27.6.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Warzinek-Mels | 21.11.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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25.4.2017 | Wortmeldung | Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung zufrieden. Wie von der Regierung richtig erkannt wurde, kann mit dem Zusammenschluss zu einer Spitalgruppe die Leistungserbringung optimiert und die Wettbewerbsposition durch effiziente Strukturen und Abläufe gestärkt werden. Mit dem innerkantonalen Verbund wurde der richtige Schluss gezogen. Nun gilt es die überkantonale Zusammenarbeit zu stärken und die bereits heute vorhandenen, vereinzelten Kooperationen zu vertiefen, voranzutreiben und neue Kooperationen aufzugleisen. Selbstverständlich muss dabei die Autonomie jedes Kantons und Spitals beachtet werden. lm Fokus sollen aber nicht die Kantons- und Landesgrenzen stehen, sondern volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Überlegungen sowie der Patient innerhalb der Versorgungsregion Ostschweiz. Der Wettbewerb wird sich weiter verstärken und die Kostendiskussionen werden zu weiteren Umwälzungen und Konsolidierungen führen. Dementsprechend wichtig ist eine langfristige, umsichtige und gesamtheitliche Kooperationspolitik und die tatsächliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Aus Aussensicht wenig nachvollziehbar ist beispielsweise, weshalb die Zusammenarbeit zwischen den Spitalverbunden St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden sich bislang einzig auf Zusammenarbeitsprojekte zu ausgewählten medizinischen Fragestellungen beschränkt. Eine Netzwerk-Kooperation wäre hier wohl zielführend sowohl für St.Gallen, wie auch für Appenzell Ausserrhoden. Mit der drohenden Streichung der Hirslandengruppe von der Spitalliste und den aktuellen Turbulenzen im Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden könnte indessen wesentliche Dynamik in die Diskussion kommen, und wir hoffen darauf, dass eine breit geführte, öffentliche Diskussion losgetreten wird in den beiden betroffenen Kantonen. Auch wenn nicht mehr alle in diesem Saal zuhören, gibt es vielleicht Kolleginnen und Kollegen im Appenzell Ausserrhoden, die uns über Internet zuhören und den Ball aufnehmen und die offenen Türen im Kanton St.Gallen nutzen. Eine engere Zusammenarbeit wäre ganz im Sinne der Kantone, aber vor allem auch der Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb der Versorgungsregion der Ostschweiz. | Session des Kantonsrates vom 24. und 25. April 2017 |