Geschäft: Schmerikon bald auf dem Abstellgleis?
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.17.13 |
Titel | Schmerikon bald auf dem Abstellgleis? |
Art | KR Interpellation |
Thema | Verkehr, Bau, Energie, Gewässer |
Federführung | Volkswirtschaftsdepartement |
Eröffnung | 21.2.2017 |
Abschluss | 25.4.2017 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Person | Beteiligung - Bühler-Schmerikon | 21.11.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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25.4.2017 | Wortmeldung | ist mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden. Ist Schmerikon schon bald auf dem Abstellgeleis? Das mit ja oder nein zu beantworten scheint sehr schwierig zu sein. Einzig beim Anschlussproblem in Rapperswil zeichnet sich eine vernünftige Lösung ab. Der Halt des Voralpen Expresses in Schmerikon dürfte trotz Millioneninvestitionen zwischen Schmerikon und Uznach bald Geschichte sein. Die Verantwortung über das öV-Angebot liegt bei der Regierung, welche die Situation für die Schmerkner Pendler drastisch verschlechtert. Die Schmerkner Anliegen werden von der Regierung ignoriert. Nebst gekürztem Pendlerabzug werden die Schmerkner Pendler und Steuerzahler nun auch noch mit massiv schlechteren Verbindungen bestraft. Nun kurz zu der Bahnverbindung SchmerikonRapperswilZürich mit den Anschlussproblemen. Die Vorlage der SBB sah vor, dass ein perongleicher Anschluss auf die S5 nach Zürich nicht mehr möglich ist. Reisende hätten die Unterführung benutzen müssen, was zu Anschlussproblemen für diese führen würde. Der Anschluss nach Zürich wäre für die Pendler zu knapp, die mit der S6 aus Schmerikon in Rapperswil einfahren würden. Nur gerade mal drei Minuten Zeit hätten sie für die Unterführung zu queren um in die S5 zu gelangen. Würden sie den Anschlusszug verpassen, müssten sie 14 Minuten auf den nächsten Zug warten. Die SBB kommt nun der Forderung nach einem perrongleichen Umstieg in Rapperswil nach, dieses Problem kann somit entschärft werden. Anders sieht es in Uznach aus: Hier ist nach wie vor noch keine Lösung in Sicht. Für ältere Menschen, oder solche mit Behinderungen, wird es kaum möglich sein, die Anschlusszüge in so kurzer Zeit mit Unterfühung zu erreichen. Hier ist nach wie vor Handlungsbedarf angesagt. Noch kurz zum zukünftigen noch grösserem Verkehrschaos in Schmerikon, dank längeren Schliesszeiten der Bahnschranke. Neben der unbefriedigten Lösung beim Fahrplan hat der Wechsel auch grössere Auswirkungen auf den Strassenverkehr. Die Bahnschranke an der Allmeindstrasse wird künftig noch viel länger als bisher schliessen, nämlich jeweils sechs bis acht Minuten. Schon jetzt führt die Schliessungszeit der Schranke im Dorf zu massivem Rückstau, ja bis zur Kantonststrasse staut sich der Verkehr jeweils am frühen Morgen. Der Kanton ignoriert das Problem in Unkenntnis der Situation und stiehlt sich somit aus der Verantwortung. Im Gegenzug setzt der Kanton auf eine Verdichtung des Busangebotes via staugeplagter St.Galler-/Zürcherstrasse Richtung Uznach. Dies ist keine Problemlösung sondern eine Problemverlagerung zu Lasten der Schmerkner und Uzner Bevölkerung. | Session des Kantonsrates vom 24. und 25. April 2017 |