Geschäft: Tiefgreifende Veränderungen als Folge der Klimaerwärmung - rasches Handeln gefordert

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer43.17.01
TitelTiefgreifende Veränderungen als Folge der Klimaerwärmung - rasches Handeln gefordert
ArtKR Postulat
ThemaLandwirtschaft, Tierhaltung, Waldwirtschaft, Umweltschutz
FederführungBau- und Umweltdepartement
Eröffnung21.2.2017
Abschluss25.4.2017
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 21. Februar 2017
VorstossRückzug vom 25. April 2017
AntragAntrag der Regierung vom 14. März 2017
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Gremium19.1.2023
Statements
DatumTypWortlautSession
25.4.2017Wortmeldung

zieht das Postulat im Namen der SP-GRÜ-Fraktion zurück.

Ich habe die Botschaft des Vorsitzenden sehr wohl verstanden und ich möchte nicht so lange werden wie mein Vorredner bei der vorhergehenden Vorlage.

Wenn es um die Klimaerwärmung geht, stellen wir ein eigenartiges Phänomen fest – egal auf welcher Ebene. Grundsätzlich finden es fast alle notwendig und sehr dringend etwas zu unternehmen. Wenn es denn aber um die Frage des «Wie» geht, oder um die Frage «Was macht man wirklich?», dann fängt das grosse Hin- und Herschieben an. Man schaut weg und macht nichts.

Mit Verlaub, genau so und nicht anderst wirkt das rote Blatt der Regierung, das wir hier vorliegen haben. Was wird auf dem roten Blatt formuliert? Die Regierung verweist auf die sogenannte Schwerpunktplanung. Wörtlich heisst es da: «Die Folgen der Klimaerwärmung sind in der Schwerpunktplanung aufgenommen». Ich frage Sie, ich Frage vor allem Regierungsrat Mächler: Wo genau wird das aufgenommen? Weil in der Schwerpunktplanugn 2017–2027 wird auf 29 Seiten die Klimaerwärmung überhaupt nicht erwähnt. Sie finden es auf dem roten Blatt grundsätzlich wichtig, dass man etwas unternimmt, verweisen aber auf diese Schwerpunktplanung, und das meine ich, sei eine Art von Wegschauen und nicht wirklich etwas unternehmen wollen. Wir von der SP-GRÜ-Fraktion stellen fest, dass Sie offenbar noch nicht so weit sind und wir geben Ihnen gerne die Chance, das noch zu verdeutlichen.

Wir ziehen unser Postulat zurück. Ich kann Ihnen aber versichern, wir bleiben sehr wohl dran und werden aufmerksam weiterverfolgen, was in den noch nicht erarbeiteten Departementsstrategien dann wirklich formuliert wird. Wir sind von dieser Antwort und diesem Wegschauen enttäuscht.

Session des Kantonsrates vom 24. und 25. April 2017