Geschäft: Endlose Kontroversen um KESB (Titel der Antwort: Kontroversen um KESB)
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.16.39 |
Titel | Endlose Kontroversen um KESB (Titel der Antwort: Kontroversen um KESB) |
Art | KR Interpellation |
Thema | Zivilrecht, Strafrecht, Rechtspflege |
Federführung | Departement des Innern |
Eröffnung | 7.6.2016 |
Abschluss | 19.9.2016 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Person | Beteiligung - Egger-Berneck | 27.6.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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19.9.2016 | Wortmeldung | ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Egger-Berneck hat mit gebeten, Ihnen seine Antwort auf die Fragen bzw. die Antwort der Regierung zu übermitteln, was ich hiermit tue. Die Ablösung der Vormundschaftsbehörden durch die KESB ging bekanntlich nicht ohne Probleme über die Bühne. Das war zu erwarten, denn es ist in der Natur der Sache, dass Angelegenheiten die Familien betreffen, besonders dann, wenn es um Kinder geht, mit grossen Emotionen verbunden sind. Das ist wohl auch der Grund, warum gewisse Einzelfälle in den Medien ein so grosses Echo gefunden haben und die KESB als Behörde fallweise in ein schiefes Licht gebracht haben. Dies war einer der Gründe, warum die lnterpellation eingereicht wurde. Der Interpellant wollte von der Regierung wissen, wie sie das Spannungsfeld beurteilt, welches zwischen dramatischen Einzelfällen, der Medienberichterstattung darüber und der Vertraulichkeit beurteilt, mit welcher die KESB-Behörden ihre Arbeit ausführen müssen. Die Frage nach der Notwendigkeit einer Neuorganisation der KESB-Behörden beantwortet die Regierung damit, dass sie dem Auftrag des Kantonsrats von 2014, mit welchem ein stärkerer Einbezug der Gemeinden geregelt werden soll, erst nächstes Jahr Folge leisten wird. Der Interpellant findet es bedauerlich, dass dies so lange dauert, denn die Fakten lägen auf dem Tisch und die Öffentlichkeit erwartet, dass die Politik auf die verschiedenen Vorkomnisse reagiere und gewisse Abläufe und Prozesse näher anschaue. Dass dies erst drei Jahre nach dem Auftrag geschieht sei nicht nachvollziehbar. | Session des Kantonsrates vom 19. und 20. September 2016 |