Geschäft: Wird der Volkswille unterlaufen?
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.15.56 |
Titel | Wird der Volkswille unterlaufen? |
Art | KR Interpellation |
Thema | Erziehung, Bildung, Kultur |
Federführung | Bildungsdepartement |
Eröffnung | 15.9.2015 |
Abschluss | 29.2.2016 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Person | Beteiligung - Huber-Rorschach | 27.6.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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29.2.2016 | Wortmeldung | ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Ich finde es erfreulich, dass zwischen dem Kanton Thurgau und St.Gallen zum Schulgeldstreit in Steinach eine Lösung gefunden werden konnte. Die Regierung führt zwar aus, dass es nicht einfach so möglich ist, einen solchen Vertrag aufzukündigen, weil es fünf Jahre dazu braucht. Trotzdem meine Frage: Wie sieht es betreffend den Privatschulen aus, weil ja die Schulgemeinde Steinach erwogen hat, allenfalls die Schülerinnen und Schüler in eine Privatschule zu schicken. Die Hürden sind zwar hoch, aber trotzdem ist es möglich, auch in einer Gemeinde die Schülerinnen und Schüler in eine Privatschule zu schicken. Hier vermisse ich die Aussage der Regierung, wie sie sich zu dieser Frage stellt: Privatschulen in der Oberstufe? Sie führt zwar aus, dass die Initiative «Freie Wahl zur Oberstufe» abgelehnt wurde, trotzdem die Gemeinden hier eine Möglichkeit haben mit Privatschulen eine Kooperation einzugehen. Sie weist weiterhin, auf meine Fragen zur Entwicklung der Oberstufe, auf das Oberstufenprojekt 2012 hin, und sagt dabei aus, dass sie die Oberstufe weiterentwickeln wird, in der Perspektive Volksschule darauf hingewiesen wird, dass so wie es heute ist, eine Fortsetzung der Entwicklung geschehen muss. Ich bin sehr gespannt, wie das aussehen wird. Vor allem, weil wir wissen, dass es immer mehr kleinere Oberstufen geben wird. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob es in die richtige Richtung gehen wird. Ich befürchte, dass der Mut für Neues fehlen wird und die Schule, vor allem die Oberstufe, sich nicht kreativ weiterentwickeln wird. Ich bin deshalb mit der Antwort der Regierung nur teilweise zufrieden und hoffe, dass das Projekt Oberstufe eine positive Entwicklung nehmen wird. | Session des Kantonsrates vom 29. Februar bis 2. März 2016, ausserordentliche Session vom 3. März 2016 |