Geschäft: Standorte der Rettungswagen der Notrufzentrale 144
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.14.48 |
Titel | Standorte der Rettungswagen der Notrufzentrale 144 |
Art | KR Interpellation |
Thema | Landesverteidigung, Sicherheit und Ordnung |
Federführung | Gesundheitsdepartement |
Eröffnung | 24.11.2014 |
Abschluss | 25.2.2015 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Person | Beteiligung - Baumgartner-Flawil | 5.8.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Hartmann-Flawil | 27.6.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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25.2.2015 | Wortmeldung | Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung teilweise nicht zufrieden. Wir danken der Regierung für die Behandlung unserer Interpellation. ln ihrer Antwort hält die Regierung fest, dass die Rettung St.Gallen durch einen Leistungsauftrag in den Zuständigkeitsbereich der Spitalunternehmungen gehören. Diesen Schritt ist nachvollziehbar. Jedoch sollten die Spitalunternehmungen dementsprechend auch ein grosses Interesse haben, dass die einzelnen Spitäler durch die Rettung St.Gallen ihren Auftrag wahrnehmen können und nicht kleinere Spitäler durch einen Konkurrenzkampf um Patientinnen und Patienten das Nachsehen haben. Den Interpellanten geht es vor allem um die Sorge der kleineren Spitäler, in diesem Falle um den Notfalldienst des Spitals Flawil. Die Notfallabteilung eines Spitals nimmt in der Versorgung eines definierten Einzugsgebietes eine zentrale Rolle ein. ln dieser zentralen Frage befürchten wir einen schleichenden Abbau im Angebot der kleineren Spitäler. Die Regierung hält fest, dass das Spital Flawil für den Rettungsdienst das Zielspital ist. Diese politische Aussage ist für das Spital Flawil im Spitalverbund Zentrumsspital St.Gallen und Rorschach von entscheidender Wichtigkeit. Wir werden dieses Bekenntnis zum Spital Flawil auch in Zukunft nicht aus den Augen lassen. Leider wurden unsere Fragen an die Regierung sehr dürftig oder gar nicht beantwortet. So fehlt die errechnete Erreichbarkeit aller Gemeinden im Einzugsgebiet a) Stützpunkt Flawil (bisher) und b) Stützpunkt Gossau (neu) gänzlich. Die ersten Zahlen aus den Monaten November und Dezember 2014 für die Gemeinden im Einzugsgebiet von 89 Prozent aus dem Jahr 2013 auf 91 Prozent können wir nicht nachvollziehen und es werden auch keine Kennzahlen in der Beantwortung veröffentlicht. Grundlage zur Optimierung der Stützpunkte ist lediglich ein Simulationsmodel der Fachhochschule St.Gallen. Diese Zahlen wurden in der Beantwortung leider nicht veröffentlicht. Stossend für die lnterpellanten ist auch die Tatsache, dass die Rettung St.Gallen eine der Gemeinde Flawil versprochene Testphase «Verschiebung des Stützpunktes (MooswiesstrasseGossau Ost)» näher zu Flawil (Bischofszellerstrasse beim FeuerwehrdepotGossau West) gar nicht durchführt. Die Rettung St.Gallen stützt sich lediglich auf eine eigene Analyse von kurzen zwei Monaten. Dass die Rettung St.Gallen diesen Test nicht durchführt, beurteilt die Gemeinde Flawil als Wortbruch. Wir als lnterpellanten teilen die Ansicht des Gemeinderates, dass eine konstruktive Zusammenarbeit anders aussieht. Wir werden die Entwicklung des neuen Stützpunktes im Auge behalten und nach einer bestimmten Zeit unsern politischen Auftrag wahrnehmen und mittels eines neuen politischen Vorstosses die genauen Zahlen in Erfahrung bringen. | Session des Kantonsrates vom 23. bis 25. Februar 2015 |