Geschäft: Nachtrag zum Gesetz über die Psychiatrieverbunde (Titel der Botschaft: Public Corporate Governance: Umsetzung)

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer22.14.07F
TitelNachtrag zum Gesetz über die Psychiatrieverbunde (Titel der Botschaft: Public Corporate Governance: Umsetzung)
ArtKR Gesetzgebungsgeschäft
ThemaGesundheitspflege, Sozialversicherung, Sozialhilfe
FederführungGesundheitsdepartement
Eröffnung5.11.2014
Abschluss1.6.2016
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntragKommissionsbestellung vom 24. November 2014
AntragAntrag der SP-GRÜ-Fraktion zu Abschnitt II vom 24. Februar 2015
AntragAnträge der vorberatenden Kommission vom 15. Dezember 2014 und 15. Januar 2015
ErlassErgebnis der 1. Lesung vom 25. Februar 2015
AntragAntrag der SP-GRÜ-Fraktion vom 24. Februar 2015
ErlassReferendumsvorlage vom 3. Juni 2015
AllgemeinDokumentenattrappe zur Sammelvorlage
ErlassIn der Gesetzessammlung veröffentlicht im Mai 2016
AntragAntrag der SP-GRÜ-Fraktion zu Art. 6 vom 23. Februar 2015
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Gremium19.1.2023
Abstimmungen
DatumTitelResultatöffentlich
JaBedeutungNeinBedeutungAbsent / Enthaltung
3.6.2015Schlussabstimmung91Zustimmung23Ablehnung6
25.2.2015Abschnitt II22Antrag der SP-GRÜ-Fraktion72Antrag der vorberatenden Kommission26
25.2.2015Eintreten78Zustimmung23Ablehnung19
Statements
DatumTypWortlautSession
25.2.2015Wortmeldung

(im Namen der SP-GRÜ-Fraktion): Dem Antrag ist zuzustimmen.

Ich vertrete den Antrag zu Abschnitt II, wie wir vorhin auch bei den Spitalverbunden abgestummen haben, stellen wir auch hier den Antrag: Festhalten am Entwurf der Regierung. Was heisst, Umsetzung per 1. Juni 2017 und nicht bereits ab 2016.

Wir sind der Meinung, der Rat hat seinen Willen. Es kommt einer Zwängerei gleich, wenn wir jetzt hier einfach darauf beharren, dass die Umsetzung umgehend per Mitte 2016 erfolgen soll. Es gibt keine wirklich objektiven sachlichen Gründe, dass hier die Zeit dermassen drängt. Ich bitte Sie, der Regierung die notwendige Zeit zu geben, in dieser Phase, wo das Projekt noch nicht fertig konsolidiert ist. Anders, als bei den Spitalverbunden, wo bereits der Karren läuft, haben wir hier eine andere Situation, wo wir in einer Umbauphase sind. Ich denke, es ist nichts als recht und im Interesse dieses Rates und des Kantons, dass wir der Regierung die notwendige Zeit für die Umsetzung geben.

Session des Kantonsrates vom 23. bis 25. Februar 2015
25.2.2015Wortmeldung

(im Namen der SP-GRÜ-Fraktion): Auf die Vorlage ist nicht einzutreten.

lm Fahrtwind der Motion, welche verlangt hat, dass die Regierung bei den Spitalverbunden nicht mehr Einsitz haben soll, hat dieser Rat auch bei den Psychiatrieverbunden dieselbe Forderung gestellt.

Es wird alles über den gleichen Leist geschlagen, Spitäler und Psychiatrieverbunde, dabei ist die Ausgangslage eine ganz andere:

  • Es gibt (wenn überhaupt) nur minimale Konflikte zwischen privaten und öffentlichen Anbietern im psychiatrischen Bereich. Hauptargument einer Mehrheit des Rates, dass es eben diese grossen Konflikte gibt, entfällt hier.

  • Die Psychiatrieverbunden wie auch der Verwaltungsrat befinden sich in einer Aufbau- und Umbruchphase mit erheblichem politischen Steuerungsbedarf.

  • Hier haben wir die gleiche Situation, wie bei den Spitälern: Der Kanton ist Hauptzahlerin wie bei den Spitälern auch hier in diesem Bereich.

Wenn wir dies alles berücksichtigen und mit unseren Grundsätzen der VPSG abgleichen, dann stellen wir fest, dass dies klar für eine Einsitznahme der zuständigen Regierung im Verwaltungsrat spricht.

Ein stichhaltiges Argument gegen den Verbleib im Verwaltungsrat habe ich bis jetzt nicht gehört.

Session des Kantonsrates vom 23. bis 25. Februar 2015
25.2.2015Wortmeldung

Ratspräsident: Die Vorlage ist in 1. Lesung durchberaten und geht zur Vorbereitung der 2. Lesung zurück an die vorberatende Kommission.

Session des Kantonsrates vom 23. bis 25. Februar 2015