Geschäft: Führungsorganisation der Berufsfachschulen
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.14.53 |
Titel | Führungsorganisation der Berufsfachschulen |
Art | KR Interpellation |
Thema | Erziehung, Bildung, Kultur |
Federführung | Bildungsdepartement |
Eröffnung | 25.11.2014 |
Abschluss | 16.9.2015 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Person | Beteiligung - Tanner-Sargans | 27.6.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Keller-Rapperswil-Jona | 24.10.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Bischofberger-Thal | 27.6.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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16.9.2015 | Wortmeldung | Der Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden. Herzlichen Dank, dass diese Interpellation noch in dieser Session zur Beantwortung kommt, denn die Einreichung dieser Interpellation stammt aus dem November 2014 und seither ist doch schon einige Zeit vergangen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, die Antwort, die wir nun erhalten haben, noch zu beantworten. Ich möchte meine Interessen und die Interessen der Interpellanten offenlegen. Wir sind alles Mitglieder einer Berufsschulfachkommission (BSFK). Die Interpellation liegt schon einige Zeit zurück, und nun liegt in der Zwischenzeit der Vernehmlassungsbericht «Strukturelle Überprüfung und allfällige Anpassungen im Führungsbereich» vor, wo nun die Gelegenheit besteht, bis Ende September an der Vernehmlassung teilzunehmen. Sie können sich vorstellen, dass wir von der BSFK an dieser Vernehmlassung teilnehmen werden. Aus dem Bericht Werren geht hervor, dass es grosse Problemstellungen in der Kommunikation und der Zusammenarbeit gibt. Ich zitiere aus dem Bericht: «Viel Top-down, wenig Partizipation. Vertrauensverluste: Die Beteiligten befinden sich in einer Misstrauensdynamik.» Also geht klar hervor, dass hier Bedarf ansteht, diese Situation zu verbessern. Es zeigt sich aber auch klar, dass die vor rund 12 Jahren durchgeführte Kantonalisierung nicht in letzter Konsequenz durchgeführt worden ist. Aber eine Umstrukturierung ist das eine, wenn man die BSFK aufheben möchte. Ich denke, hier muss man nun eine grundlegende Diskussion führen, denn es kann auch sein, dass man eine Überprüfung der Führungsstrukturen in den Berufsschulen auch im Auge behält und dies angeht oder auch sogar mit in die Diskussion das Amt für Berufsbildung miteinbezieht. Wir sind der Ansicht, dass dem Aspekt der Regionalität bei einer Abschaffung der BSFK zu wenig Gewichtung gegeben wird. Ich denke hier an die Umsetzung des Schulzuweisungsentscheid. So ein Entscheid braucht auch die regionale politische Unterstützung, ansonsten besteht die Gefahr, dass regionalpolitisch je nach Situation gegen einen solchen Entscheid vermehrt Aktionen in den Standorten der Berufsschulen geplant werden. Auch soll eine kantonale Fachkommission an die Stelle der lokalen direkten Zusammenarbeit von Schule, Lehrbetrieben und Verbänden in den heutigen regionalen Fachkommissionen treten. Es soll eine kantonale Fachkommission anstelle der regionalen Fachkommission treten. Werden die Gefässe nicht zu gross? Wir kennen viele andere Bereiche, die hier ebenfalls diese Umstrukturierung mitgemacht haben. Ich denke an die Fachkommission, bei der ich als Präsident der BSFK Rorschach vorstehe, die ganze Logistik, die diese Fachkommission hier für den ganzen Kanton bildet. Man stärkt hier die Fachkommission, das ist klar. Ich hege die Vermutung, dass diese Umsetzung doch noch mehr kostet, als das heutige System. Die personellen Ressourcen müssen aufgestockt werden, und somit wird Freiwilligenarbeit durch Kantonsangestellte ersetzt. Wir sind mit der Antwort nicht zufrieden, aber das gibt nun Anlass in der Diskussion bei der Vernehmlassung unsere Punkte einzubringen. | Session des Kantonsrates vom 14. bis 16. September 2015 |