Die Interpellantin ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.
Ich bedanke mich zuerst einmal bei der Regierung für die Beantwortung dieser Interpellation und unserer Frage. Aus der Antwort der Regierung halten wir fest, dass die kantonalen Schulen über keine definierten Einzugsgebiete verfügen und dass die Schülerinnen- und Schülerzahlen in Wil konstant sind. Und vor allem, und das freut uns besonders, dass kein Rückgang der Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton Thurgau zu verzeichnen ist, wie man das fälschlicherweise aus den Medien so hätte verstehen können. Letztlich also auch die Thurgauer Schülerinnen und Schüler nicht mit Toggenburger Schülerinnen und Schüler kompensiert werden oder kompensiert werden müssten, auch nicht also mit Schülerinnen und Schüler aus der neuen Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil. Wir können die Einteilung des Bildungsdepartementes bzw. des Amtes für Mittelschulen im Grunde nachvollziehen und danken für die Transparenz. Ich kann somit sagen, wir sind mit der Antwort zufrieden. Allerdings hat diese Interpellation natürlich noch einen bestimmten Hintergrund. Die Fraktion der Sozialdemokraten und der Grünen setzt sich bereits seit längerer Zeit intensiv mit dem Neubau der Kantonsschule Wattwil auseinander. In diesem Zusammenhang auch mit dem Standort dieser Schule. Ich darf Sie darüber informieren, dass unsere Fraktion grossmehrheitlich den Standort Wattwil unterstützt und zwar dezidiert einen Neubau an einem neuen Standort in Wattwil damit mit dem Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg zusammen ein Campus realisiert werden kann. Es gibt keinen Anlass auf ein Rückkommen bzw. den Regierungsratsbeschluss vom 29. April 2014 anzuzweifeln, der dezidiert am Standort Wattwil festhält. Wir fordern deshalb die Regierung und insbesondere die beiden involvierten Departemente auf, nun unverzüglich die Arbeit am Neubau in Wattwil aufzunehmen und alles notwendige in die Wege zu leiten.