Geschäft: Hochwasser-Sicherheit im Rheintal: wie lange kann gewartet werden?

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KomiteeKantonsrat
Nummer51.14.28
TitelHochwasser-Sicherheit im Rheintal: wie lange kann gewartet werden?
ArtKR Interpellation
ThemaVerkehr, Bau, Energie, Gewässer
FederführungBau- und Umweltdepartement
Eröffnung4.6.2014
Abschluss16.9.2014
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortSchrifltiche Antwort der Regierung vom 12. August 2014
VorstossWortlaut vom 4. Juni 2014
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person8.10.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
16.9.2014Wortmeldung

Der Interpellant ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Es ist eine sehr umfassende und auch eine sehr sorgfältige Beantwortung. Vor wenigen Wochen haben wir in Altstätten erlebt, was ein Hochwasser innerhalb von einer viertel Stunde anrichten kann. Es ging damals nur um einen Seitenbach. Wenn wir uns nun überlegen, wenn es um den Alpenrhein geht, dann hängt die Sicherheit des ganzen Alpenrheintals an einem Faden. Das muss man einfach wissen. Das muss man so hinnehmen, ob es angenehm ist oder nicht. Für die Verbesserung dieser Situation liegen anerkanntermassen sehr gute Vorschläge vor. Es sind auch Leute am Arbeiten, die eigentlich sehr gut sind, vom fachlichen her. Die Menschen im Rheintal erwarten, dass es nun endlich vorwärts geht. Sie erwarten auch, dass diese Lösung, die für die Sicherheit, aber auch für die Natur, am Meisten bringt, dass man mit dieser Lösung wirklich vorwärts macht. Umso schneller, umso besser. Es wird weiter erwartet, dass man sich auf der Führungsebene nicht weiterhin stoppen und ausbremsen lässt. Es wird erwartet, und zwar von vielen Menschen im Rheintal, auf beiden Seiten der Grenze, dass dieses Vorhaben nun wieder vermehrt in Fahrt kommt. Es ist nicht überall so, ich weise auf die Notentlastungsflächen hin. Vor vier Jahren wurden diese Vorschläge, die ja da sind, veröffentlicht. Auf der österreichischen Seite ist man diesbezüglich viel weiter. Da sind die Flächen definiert. Auf Schweizer Seite herrscht eine Art von Funkstille. Offenbar hat man in der entsprechenden Abteilung ein bisschen Angst vor der Auseinandersetzung und man geht den Diskussionen aus dem Weg. In dieser Sache erwarte ich ein bisschen mehr Mut, denn es geht um sehr viel. Für das Alpenrheintal und letztendlich für uns alle.

Session des Kantonsrates vom 15. und 16. September 2014