Der Interpellant ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.
Es ist eine sehr umfassende und auch eine sehr sorgfältige Beantwortung. Vor wenigen Wochen haben wir in Altstätten erlebt, was ein Hochwasser innerhalb von einer viertel Stunde anrichten kann. Es ging damals nur um einen Seitenbach. Wenn wir uns nun überlegen, wenn es um den Alpenrhein geht, dann hängt die Sicherheit des ganzen Alpenrheintals an einem Faden. Das muss man einfach wissen. Das muss man so hinnehmen, ob es angenehm ist oder nicht. Für die Verbesserung dieser Situation liegen anerkanntermassen sehr gute Vorschläge vor. Es sind auch Leute am Arbeiten, die eigentlich sehr gut sind, vom fachlichen her. Die Menschen im Rheintal erwarten, dass es nun endlich vorwärts geht. Sie erwarten auch, dass diese Lösung, die für die Sicherheit, aber auch für die Natur, am Meisten bringt, dass man mit dieser Lösung wirklich vorwärts macht. Umso schneller, umso besser. Es wird weiter erwartet, dass man sich auf der Führungsebene nicht weiterhin stoppen und ausbremsen lässt. Es wird erwartet, und zwar von vielen Menschen im Rheintal, auf beiden Seiten der Grenze, dass dieses Vorhaben nun wieder vermehrt in Fahrt kommt. Es ist nicht überall so, ich weise auf die Notentlastungsflächen hin. Vor vier Jahren wurden diese Vorschläge, die ja da sind, veröffentlicht. Auf der österreichischen Seite ist man diesbezüglich viel weiter. Da sind die Flächen definiert. Auf Schweizer Seite herrscht eine Art von Funkstille. Offenbar hat man in der entsprechenden Abteilung ein bisschen Angst vor der Auseinandersetzung und man geht den Diskussionen aus dem Weg. In dieser Sache erwarte ich ein bisschen mehr Mut, denn es geht um sehr viel. Für das Alpenrheintal und letztendlich für uns alle.